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woher willst du denn das wissen, da hab ich aber ganz andere Informationen? wann soll denn das gewesen sein?

LG

Siro hat recht!

Die erste Rohkarossenbehandlung hiess Elektrophoresebad, danach kam die KTL = kathodische Tauchlackierung auf Wasserbasis.
Arbeitsgänge:
Rohkarosse wird entfettet
"" " gewaschen und getrocknet
"" kommt in die KTL
"" wird gewaschen und getrocknet
"" kommt in die Lackierung
Die gesamten Gummistopfen werden danach in die Karosserie eingedrückt, die vorhandenen Bohrungen hatten die Aufgabe dass alle Hohlräume bei der KTL komplett geflutet werden!!!

Diese beschriebenen Karosserievorbehandlungen wurden bereits Anfang der 80ger Jahre bei allen PKW wie auch dem "G" angewendet.
Diese Technik wurde und wird natürlich immer weiterentwickelt.

Gruss Vauacht

Nicht ganz. Es gab immer mal Höhen und Tiefen. ein guter Schritt war die Verbesserung der Hohlraumversiegelung, das muß so 1987 gewesen sein, denn es betraf auch schon späte 460.

Einen Rückschritt ging das Ganze dann mit der Einführung der Wasserlacke, schätze so 1993 oder so. Da kenne ich Kisten, die schon im Schaufenster rostig waren.

Irgedwann hat sich das dann etwas gebessert, dann wieder veschlechtert. Hin und her eben.

Die m.E. besten Eigenschaften hatten die späten 460/frühen 463 mit Metallic. Ohne mechanische Einflüsse ist der Lack da i.d.R. heute noch gut.

Ihr habt recht, 1987 haben sie bei Magna KTL eingeführt (Quelle BASF).

Ende gut, alles gut.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/2941033/mercedes-g-bleibt-ein-steirer.story

Und nachdem man jahelang bei 5.000 Stk. herumgekrebst ist, scheit man knapp 35 Jahre später nun auch endlich die von Anbeginn an anvisierte Produktionszahl von 10.000Stk./Jahr zu erreichen. Respekt für das Durchhaltevermögen.

Wieso "Ende gut, alles gut"? Magna musste Federn lassen und wird das Geld irgendwo hereinholen wollen - sparen an der Qualität? Außerdem plant Magna nun selbst, im Osten zu fertigen. Also, was ist besser als in der ersten Meldung?

Vorweg: Ich kann (auch) nur Kaffeesud lesen.

+ Vertragsverlängerung um 4 Jahre
+ Rekord-Jahresproduktionen in Aussicht. Mehr Personal? Mehrschichtbetrieb?
+ Produktionsstandort bleibt erhalten - Daimlerconsult wohl auch?

Automobilproduktion goes global - da wird ständig maximaler (Kosten)druck auf die Zulieferer ausgeübt. Da ist auch der G keine Insel der Seligen - zumal es ja die durch die gesteigerte Produktionszahl geringern Stückkosten zu heben gibt.

Hat Magna überhaupt solchen Einfluss auf die Produktionsqualität? Mercedes wäre gut beraten Magna genau vorzuschreiben was die am Auto machen dürfen und müssen - und das stichprobenartig auch zu überprüfen.

Sollte die Stückzahl für den G wieder sinken, so wird sich Magna bei Mercedes beklagen, dass sie nicht mehr können - sollen sie doch nach Ungarn gehen. Dann wird Mercedes draufkommen, dass sowas auch keine Lösung ist, in Graz bleiben und mehr zahlen.
(Nur so eine Vision).

Der G ist auch bei Puch/Magna ein Urgetsein. Über 30 Produktionsjahre sind schon was. Das schreckt einfach stärker auf. Es sind schon viele andere Fertigungsaufträge gekommen und gegangen und Magna musste die Angebote sicher schon öfters nachbessern.
Oder ist die Geschichte das schlagkräftige Argument um der eigenen Belegschaft/Gewerkschaft die neue Schwesterfabrik im Osten zu erklären?