Beim "herkömmlichen" Gasanlagen wird das flüssige Gas erst verdampft (erhitzt) und gelangt dann mit der Luft in den Zylinder.
Dabei entstehen in der Regel höhere Temperaturen als im Benzinbetrieb. Dazu kommt, dass im Gas keinerlei additive enthalten sind, die eine schmierende Wirkung haben.
Bei Flüssiggasdirekteinspritzung sieht das schon wieder ganz aus. Da wird, wie der Name schon sagt, direkt vor dem Ventil das flüssige Gas eingespritzt. Durch die Wärme im Zylinder wird es dann gasförmig. Durch diesen Aggregatswechsel entzieht es der Umgebung Wärme - ähnlich wie man Eis auf Gasflaschen beobachten kann. Dieser Temperaturunterschied reicht aus, um die Ventile nicht dauerhaft zu verschleissen.
Der Umrüster gibt sogar freiwillig eine Garantie auf Motorschäden (ohne Zusatzöler).

Da ich aber letztendlich kein Motorenexperte bin, bitte ich auf meine laienhafte Beschreibung Rücksicht zu nehmen und verweise bei größerem Wissensdurst auf eben die selben.

Hab' mir lange überlegt ob ich mir eine Prins & Co Anlage einbauen lassen soll, bin aber dann aus den o.g. Gründen zweifelsfrei auf eine ICOM umgeschwenkt.

Gruß,
Andreas



"Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt." (Mahatma Gandhi)