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Wenn vier Festplatten gleichzeitig synchron das Geschehen aufzeichnen, ist das im technischen Sinn auch keine Redundanz.

Bei Patientendaten liegen sicher andere Ansprüche an die Datensicherheit an als bei meiner einer, deshalb kann ich da auch nicht zur Gänze mitreden. Mir reicht eine Backup-Platte, die stündlich einen Mirror erstellt. Wenn die verreckt, ist der Rechner noch ganz. Wenn der Rechner verreckt, ist die Platte noch heil. Dass beide zeitgleich verrecken, erachte ich als nahezu unmöglich und selbst dann hätte ich die wichtigen Daten, Apple sei Dank, auch noch auf dem Laptop.

Weil aber Datensicherheit nicht nur technisch funktioniert, hab ich zwei identische Backup-Devices, die ich im wöchentlichen Abstand wechsel und bei Mama aus-/einlagere.

Die wohnt fünf Kilometer entfernt.

Wenn die Bude abbrennt oder ein Knallkopf einbricht und den ganzen Scheiß abräumt, hilft alle lokale Datensicherung nix.

Das ist Redundanz - nur das Du Auto, Benzin, Zeit und Memory Devices einsetzt - also doch Technik und Rohstoffe -, wo sich andere des Netzes bedienen, oder?!

Für so was habe ich keine Zeit, mir ständig einen Kopp über meine Festplatten machen zu müssen . . .

Aber wir reden hier über zwei verschiedene Konzepte der Datennachhaltigkeit, die beide ihre Berechtigung haben: Outdoor vs. Business

Ich habe zwar die Zeit, aber aus diversen Gründen keine Lust, meine Daten ins Netz auszulagern. Deshalb mach ich lieber Business als Outdoor, finanziell gesehen. Und lieber Outdoor statt Business im Hinblick auf meine Daten, die mag ich nämlich bei mir behalten.

Will Dir jetzt nicht den Wiki-Beitrag zur Redundanz zitieren, das wäre billig.

Und den Sprit für den Mutti-Besuch setze ich von der Steuer ab, da kenn ich nix. Von wegen Technik und Rohstoffe

Hast aber schon gelesen, oder?! Es ging nicht um: ins Netz stellen.

Es gimg vorrangig um Deine Aussage


und


Ist auch weitgehend piepegal, Du plädierst für einen Raid-Server, ich für händische Sicherung des Mediums, mag jeder halten wie er will.

Alles wird gut

Ne, stimmt ao auch wieder nicht.

Du sicherst Deine Urlaubsfotos, Deine Musik und Filme, die ein oder andere Privatdatenbank und etwas Geschäftskorrespondenz und -pläne per Aldi-HDDs, was definitiv besser als nichts ist.

Mir ging's um Technologien und Persistenz.

Und jetzt ist es - piepegal

Das ist ein wenig hochnäsig beurteilt, meine geschäftliche / persönliche / berufliche Existenz basiert auf dem Kram, den ich datentechnisch gemacht habe und machen werde, seit inzwischen einem Vierteljahrhundert. Ich weiß, wie ich das sichere, selbst die 5 1/4-Zoll-Disketten aus meiner C128-Gründerzeit sind noch lesbar. Und davor waren VC20 und C64, auch eine Datasette findet sich noch in meinem Fundus.

Eine Datensicherung ist nur dann eine gute Datensicherung wenn man die Datenträger physikalisch voneinander getrennt aufbewahrt...

Also beim Flatterigen: 1 Datenträger im Wohnhaus, 1 Datenträger in der Praxis.
Und wenn man das mit einigen Datenträgern macht hat man immer einen sauberen Datenträger fürs Zurückspielen. Einfach irgendwo zwei - x Festplatten zu haben, die dann alle gleichzeitig benutzt werden ist nett.

Aber keine zuverlässige Datensicherung...

Nur mal so zur Anregung bei geringen Datenmengen:

Die wichtigsten Daten hier in der Firma (das sind so ca. 8MB in der Woche aus der Buchhaltung (kompletter Datensatz) und 0 bis 5MB an neuer Korrospondenz) schicke ich verschlüsselt per Email zu mir nach Hause.

Dadurch liegen sie

• auf dem Firmenrechner
• auf dem Mail-Server im Rechenzentrum dex Providers
• auf dem heimischen Server
• auf meinem privaten Rechner

So mach ich das mit allem Schriftkram bei mir, privat und geschäftlich.

Ich schick das alles an meine Bürotusse. Bessere Datensicherung gibbet kaum... Die Daten liegen an *grübel*denk* 7 Stellen, davon sind es mindestens 3 verschiedene Orte...