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viermalvierer
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viermalvierer
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Ich hab keine Ahnung was da alles zu sehen ist und wie so ein Motor funktioniert. Besser wäre es sicher einen Profi daran zu lassen, aber die Neugierde und der Wunsch es selbst machen zu wollen überwiegen einfach und haben den Verstand überrumpelt . Der Motor ist eigentlich relativ einfach aufgebaut. Wie bereits schon erwähnt ist eine Rep.anleitung bei dem Vorhaben schon fast unabdingbar. Ich persönlich hätte den Motor, wenn er denn keine Auffälligkeiten zeigt gar nicht zerlegt. Es sei denn er soll richtig aufgehübscht werden, kann man aber wohl auch als komplettes erledigen, wobei das Ergebnis beim zerlegten Motor sicherlich besser ist. Man erkennt auch, daß die Ventilfeder im Gegensatz zur anderen grün verfärbt ist. findet man öfters, sind wohl Farbmarkierungen
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Sigi_H
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Die Laufflächen der Kipphebel sehen auf dem Bild schon etwas angegriffen aus. Auf jeden Fall prüfen. Wenn auf den Kipphebeln die Härteschicht durch ist geht die Nockenwelle mit hopps, deshalb auch die Nockenhöhe messen. Der Sollwert steht im Werkstattbuch. Gegenmittel ist übrigens der bereits erwähnte Schmierungsumbau.
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Ich persönlich hätte den Motor, wenn er denn keine Auffälligkeiten zeigt gar nicht zerlegt. Ich hab jetzt nochmal drüber geschlafen. Einfacher wäre es, aber ich würde mich in den Arsch beißen, wenn das Moped fertig ist und irgendwann fliegt er mir um die Ohren oder es tritt ein Schaden auf den man hätte vermeiden können. Jetzt ist der Motor einmal draußen und alles ist leicht zugänglich. Die Laufflächen der Kipphebel sehen auf dem Bild schon etwas angegriffen aus. Beunruhigender scheint mir die Riefe auf der Nockenwelle, welche natürlich durch eine runtergenudelte Lauffläche auf dem Kipphebel verursacht worden sein könnte. Was noch auffällt: Auf Bild 1 ragt das Ventilschaftende ca. 5mm über den Teller hinaus, wogegen es auf Bild zwei bündig mit dem Teller steht. Die Keile sitzen in beiden Fällen richtig. Ich nehme jetzt zumindest den Kopf noch runter und werde dann entscheiden (lassen) was insgesamt zu tun ist.
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
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Die eingelaufenen Kipphebel/Nockenwellen sind ja ein typischer XT/SR Schaden der früheren Modelle.
Lag an der schlechten Ölzufuhr in den Zylinderkopf, deshalb der bereits empfohlene Ölumbau für den Kopf.
Meistens ist es so, dass Kipphebel und Nockenwelle sich gegenseitig auffressen .. es dürften also mindestens beide Kipphebel und die Nockenwelle fällig sein.
der versenkte Ventilschaft sieht mir auch etwas plattgehämmert aus (die Fase am Ventilschaftende scheint verschwunden), was durchaus ein Folgeschaden der Kipphebel/Nockenwellen Thematik sein kann. Die abgefressenen Kipphebel verursachen sehr grosses Ventilspiel, was natürlich zu einem Hammerwerk führt. Ist es das Ventil mit den stärkeren Laufspuren auf der Nockenwelle?
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Ist es das Ventil mit den stärkeren Laufspuren auf der Nockenwelle? Hier kann man wunderbar die Laufspur und die unterschiedlichen Höhen der Schäfte sehen. Die Ventileinstellschrauben sehen auch schon etwas geplättet aus. Ich denke insgesamt macht ein weiteres Zerlegen schon Sinn.
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Ich nochmal. Guten Abend. Ich möchte jetzt keine Doktorarbeit über Nockenwelle und Kipphebel schreiben oder die werte Leserschaft gar mit diesem Thema zu Tode langweilen, aber ich greife diesen Beitrag ... .. es dürften also mindestens beide Kipphebel und die Nockenwelle fällig sein. ... nochmal auf. Habe die besagten Bauteile eben genauer in Augenschein genommen. Beide Kipphebel haben eine arschglatte Oberfläche. Rillen oder sonstige Abnutzungen sind nicht spürbar. (Bild täuscht evtl. durch Spiegelung) Von der Seite betrachtet erkennt man die einwandfreie positive Krümmung. Auch da sind weder Verschleiß noch Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Allerdings erkennt man auf dem nächsten Bild, daß das Öldurchlassloch (ich nenne es einfach mal so) einer Lauffläche etwas ausgefranst ist. Dieses Loch könnte für die einzige minimal fühlbare Laufspur auf der Nockenwelle verantwortlich sein. Also, lange Rede und kein Sinn ... Müssen Kipphebel und Nockenwelle tatsächlich neu, oder kann ich die bei einem Motorinstandsetzer ggf. aufarbeiten lassen? Und jetzt noch zu Ventilschaftende und Ventileinstellschraube- dort wo der Ventilschaft bündig mit dem Teller sitzt ist auch die Einstellschraube ein Stück kürzer als die andere. Sieht runtergenudelt aus.
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Ich sage: drinlassen, die halten noch lange, immer mal durch das Einstellloch ansehen, aber die Teile dürften teuer und selten sein. Sehr teuer. neumachen kann man immer noch, wenn ich mir meine Hondateile ansehe, mit denen die Karren noch laufen, dagegen sind deine neuwertig bzw. besser als neu.
Atze
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ok .. diese Bilder sind aussagekräftiger. Ich würde dann auch sagen drinlassen. Mein Schnellcheck bei solchen Laufflächen ist immer mit dem Fingernagel quer drüberfahren. Damit spürt man schon sehr geringe Vertiefungen und Rillen. Ganz feinfühlig wirds, wenn man mit dem Schneidezahn quer drüberfühlt Richtig im Eimer sind die Teile allerdings erst dann, wenn die Härteschicht durch ist. Die Kipphebel sahen auf den ersten Bildern so aus. Den Schaft des plattgeklopften Ventils würde ich mir aber trotzdem nochmal genau anschauen. Wenn es die Rillen des Ventilkeils aufgearbeitet hat können die Keile nach oben rausfliegen. Dann fällt das Ventil runter in den Zylinder. Es könnte nämlich zB das passiert sein.
Zuletzt bearbeitet von Sigi_H; 06/03/2012 19:36. Grund: ergänzt
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Alle Achtung, was für ein Schadensbild, beeindruckend. Habe ich noch nie gesehen, wie kommt so was?
Atze
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Atze Selbst gedrehtes Ventil? Keine Härtung (obwohl das Teil innerhalb kürzerster Zeit platt gekloppt wäre) Heftig...
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