Hier noch eine kleine Umschreibung mit ein paar schon bekannten Bildern des Erlebten von unserem Winchmonkey Christoph :
Tag 0
Die Geschehnisse dieses Tages entziehen sich meiner Kenntnis, die Teammitglieder aus dem äußersten Norden treffen sich und rollen gemeinsam? nach Bad Braunschweig. Ich stelle mir vor, wie die Steffi mit sorgenvoller Mine und einem spitzenbehäkelten Taschentuch bewaffnet, den Jungs hinterherwinkt.
Ich bin an diesem Mittwoch lediglich damit beschäftigt mein Gepäck von drei Zargesboxen auf zwei zu reduzieren, weil ich gehört habe, das Yankees Zweitbeifahrer umfangreiches Gepäck mit sich führt.
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letzte Wartungsarbeiten im Volvokurbad
Tag1
Bei mir steigt die Aufregung langsam merklich und ich bin dankbar, als ich 12.30 endlich in Dresden abgeholt werde. Till bekommt auf dem Weg zur Autobahn eben noch mal schnell die barocke Dresdner Innenstadt vorgeführt.
Kurz vor der tschechischen Grenze beim Vignettenkauf kann ich endlich den Rest des Teams begrüßen.
Vor uns liegt ein langer Weg durch Tschechien, die Slowakei und Österreich. Ärger lässt nicht lange auf sich warten, Firemans Gespann hat laut slowakischer Definition tatsächlich vier Achsen, dadurch braucht sich seine im Voraus bezahlte Maut schneller auf, er ist kurz vorm explodieren.
Bei Herrn Harms wird festgestellt, das er zu viel Benzin in Kanistern mit sich führt, auch er wird zur Kasse gebeten. Zum Glück fällt seine Propanflaschensammlung nicht weiter auf, sonst hätte er uns die nächsten Tage nicht mit seinen Kochkünsten verwöhnen können.
Von den meisten dieser Querelen bekommen wir nicht viel mit, da wir mittlerweile mit Yankees Indianer vorausgefahren sind um auf dem Campingplatz nahe Halbturn unseren Schlafplatz zu sichern.
Kurz nach unserer Ankunft trifft das Team Primavera ein, unsere ganzen Vorräte sind in den anderen Fahrzeugen und zu dem Zeitpunkt noch an der slowakischen Grenze, aber wir werden herzlich eingeladen und müssen nicht verhungern.
Zu unserer und der Freude einiger Dauercamper treffen unsere Fahrzeuge nach 00.00 endlich ein. Es wird noch gegrillt und das Zeltlager aufgebaut, ich denke alle Anderen verziehen sich ebenso müde wie ich, in den Schlafsack.
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Tag 2
Ein ist ein ruhiger und sehr warmer Tag, es werden Kleinigkeiten erledigt. Der Harms tauscht seine Lichtmaschine und lässt die alte gleich von Fred richten. Julez beklebt die Volvos mit Yankees Kurwerbung.
Langsam treffen einige der anderen Teams ein, ein lustiger, bunter und lauter Haufen Leute.
Viele kennen sich schon von den letztjährigen Veranstaltungen, überall wird gefachsimpelt, Geschichten werden erzählt und die Fahrzeuge gegenseitig begutachtet.
Die Franks beschließen die Volvos zum ersten mal zu betanken, dabei kommt heraus das Yankees Tank am Tankgeber undicht ist, also mal eben schnell den Wagen leerräumen und den neuen Fußboden rausschrauben. Der Fehler ist schnell behoben und der erste Schreck schnell vergessen.
Am Abend wird wieder gegrillt und viel geschwatzt.
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das letzte Mal sooo entspannt
Tag 3
Es wird ernst. Die meisten von uns sind weit vor der vereinbarten Zeit wach und aufgestanden. Aufregung und Vorfreude liegen in der Luft. Unser Konvoi setzt sich nach einem kurzen Frühstück in Richtung Schloss Halbturn in Bewegung.
Dort sammeln sich alle Teams, Aufkleber mit Startnummern und Werbung werden verteilt und auf die Autos geklebt.
Es folgt die Vorstellung der jeweiligen Teams, danach geht es ohne die sonst übliche Sonderprüfung am Start, direkt in die Überführungsetappe. Wir erhalten die Koordinaten eines Campingplatzes in Rumänien bei Arrad, ein Werkzeugset und etwas Verpflegung.
Etwa 5 km nach dem Start ist der Harmssche Volvo vor uns plötzlich in eine graue Wolke gehüllt. Julez, der Fahrer für die Überführung, ist sichtlich schockiert, der gelöste Schlauch oben am Kühler ist schnell wieder aufgesteckt und nachdem etwas Wasser nachgefüllt wurde kann es weitergehen.
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Wir durchqueren Ungarn und kommen wieder weit nach 00.00 auf dem Campingplatz an, trotz der unchristlichen Uhrzeit bekommen wir noch etwas Gulasch zu essen. Es wird noch auf den Geburtstag des Kurdirektors angestoßen und das Team G Fender gesellt sich noch mit Zimttequila zu uns, aber ich gehe „zeitig“ schlafen.