Im vorliegenden Fall geht es aber um noch etwas ganz anderes. Nämlich um eine sozial abträgliche „Gewerbefreiheit“, genauer um den Mißbrauch der Reise- und Niederlassungsfreiheit in der EU zur Ausübung einer gewerbsmäßigen, systematischen Verbrechertätigkeit, durch welche sehr viele Menschen erheblich geschädigt werden.
mfG
Rainer
Ich sehe Deinen Gedankenfehler besonders hier: "Mißbrauch der Reise- und Niederlassungsfreiheit in der EU zur Ausübung einer gewerbsmäßigen, systematischen Verbrechertätigkeit".
Das wuerde doch nicht bedeuten, dass Straftaten durch offene Grenzen keine Straftaten mehr sind -oder? Alle Freiheiten koennen aber missbraucht werden - das liegt in der Natur des Menschen und also unserer Gesellschaft! Nicht mal mit Gesetzen laesst sich Kriminalitaet verhindern; bestenfalls eindaemmen und bestrafen. (Wir hatten hier gerade noch einen hektischen Praesidenten, der bei nahezu jeder neuen Straftat ein neues Gesetz in die Wege leitete. Folge: Gerichte ueberlastet, Gefaengnisse weit ueberbelegt - Straftaten sanken nicht, sondern stiegen.)
Die Formen der Kriminalitaet veraendern sich mit der Gesellschaft; vor den Bankautomaten, dem allgemeinen Durchbruch des Plastikgeldes, wurden z.B. wesentlich mehr Banken direkt ueberfallen. Seit der Krise - und dem Goldpreisanstieg - stolpert man bei uns in jeder Strasse ueber neue Ankaufstellen fuer Gold. Auch eine Folge: auf der Strasse werden nun immer brutaler Ketten gerissen, Taschen geklaut.
Stimmt, es gibt Banden, die mit grosser Beweglichkeit die offenen Grenzen nutzen. Nicht selten tun sie nun im Kleinen, was seit Jahren Grossgangster - fuer die schon lange keine Grenzen gab - "sittsam" oeffentlich tun.
Wer Grenzen mit Sicherheit gleichsetzt, ist ein Traeumer! Das mussten schon vor Jahrhunderten die Chinesen hinter ihrer Grossen Mauer erfahren!