vielen Dank für Dein Angebot, auch darauf komme ich gerne zurück. Bzgl. der unterschiedlichen Höhen von Kabinen und Fahrerhausboden: Welcher Boden ist um wieviel cm höher (habe leider bei Allrad-Christ vergessen darauf zu achten)? Die Sitze kann man meines Wissens um 6 cm in der Höhe verstellen. Falls nötig, kann ich Tisch und Sitzbank auch noch auf ein kleines Podest stellen und darunter einen Wassertank integrieren. Dumme Frage: Warum stoße ich bei gedrehtem Fahrersitz an tragende Reste des Fahrerhauses und bei gedrehtem Beifahrersitz nicht? Dass ich die Sitze nicht wie in meiner Skizze um 180 Grad drehen kann, sondern ggf. schräg zur Fahrzeugmitte sitze wäre für mich kein Problem. Den Fahrersitz werde ich i.d.R. erst dann drehen wenn ich mit 4 oder mehr Personen am Tisch sitzen will (ist dann einfach bequemer als zu dritt auf der Sitzbank). Der wesentliche Vorteil der drehbaren Sitze liegt für mich darin, dass ich keine Dinette brauche und so etwas Raum in der Längsachse gewinne. Und ich gewinne so eine in meinen Augen recht großzügige Sitzgruppe an der man auch mal mit 4-5 Personen sitzen kann (z.B. bei Reisen mit zwei Fahrzeugen und schlechtem Wetter).
Vielen Dank auch für Deinen Hinweis mit der Rahmenverlängerung, werde ich wohl einplanen (zumal dann ein etwas größerer Tank in den Rahmen passen sollte).
Das Reservererad kann nicht an die Kabinenrückwand, da diese als große Heckklappe nach oben schwenken soll. So kann ich zum Einen sperrige Gegenstände bis zum Küchenblock durchladen und zum Anderen kann die geöffnete Klappe als Sonnenschirm dienen wenn ich nicht die (mobil geplante) Markise montieren will.
Danke für die Blumen :-) Meine erste Planskizze habe ich 2007 erstellt, die aktuellen Pläne sind also schon ein wenig gereift, sie berücksichtigen z.B. auch schon die notwendigen Einbaumaße für die Geräte. Auch die Gewichte der Geräte sind alle schon notiert. In Abhängigkeit von den Möbelgewichten (muss ich mit dem Ausbauer absprechen) werden dann die Batterien (geplant sind derzeit 3x das Modell der Starterbatterie im Aufbau) links und/oder rechts verbaut um eine möglichst gleichmäßige Gewichtsverteilung zwischen links und rechts zu erreichen. Eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Reisefertigen Zustand hinzubekommen wird wahrscheinlich nicht gelingen. Ich bin noch am überlegen vielleicht doch den 3,7 m Radstand zu nehmen (habe ich jetzt auch beim Kastenwagen). Dann werden Rampenwinkel und Wendekreis schlechter (die Einfahrt in meinem Carport hat einen 90°WInkel in einer recht engen Einfahrt, mit meinem jetzigen Auto muss ich die Einfahrt daher rückwärts fahren), dafür aber aber die Gewichtsverteilung vermutlich besser. Bei unbeladenen Fahrzeug bedeutet der ganz lange Radstand dann aber vermutlich, dass die Hinterachse deutlich leichter als die Vorderachse ist. Dem Fahrkomfort ist das sicherlich nicht dienlich. Wie sieht es mit dem Fahrverhalten aus? Ich sehe schon, ich muss mich wohl in den nächsten Tagen mal an die erste Schwerpunktsberechnung der Kabine machen. Hat jemand dafür die passenden Tools/Formeln zur Hand?
Entsprechend sieht mein Konzept bisher wie folgt aus: Basisfahrzeug Bremach T Rex mit 3,45 m Radstand 5,5 t Seilwinde auf Wechselplatte damit sie vorne und hinten verwendet werden kann, entsprechend Starkstromsteckdosen vorne und hinten 2 Dieseltanks a 150 l Kabine mit 3,75 m Länge und 2,05 m Breite (Innenbreite 195 cm)
Hallo Martin
Meiner hat den Radstand 3450 und die mit dem Fahrerhaus verbundene Kabine misst Aussenlänge 3.50 m. Das war die maximale Länge, die ich montieren konnte/durfte. Massgebend war der maximale Ueberhang von 40 cm ab Unterfahrschutz.
Ich denke, du müsstest die Kabine etwas verkürzen oder den Radstand/Rahmen verlängern.
Bei unbeladenen Fahrzeug bedeutet der ganz lange Radstand dann aber vermutlich, dass die Hinterachse deutlich leichter als die Vorderachse ist
Ich vermute, das Gegenteil wird der Fall sein: ab ca. 3.5 t (ungefähr gleicht Achslast vorne und hinten) geht das Gewicht zum grösseren Teil auf die HA, speziell weil mit längerem Radstand i.d.R. auch der hintere Achsüberhang grösser wird. Bei 5 t dürften es wohl so um die 2 t vorne und 3 t hinten sein.
[*] Bei der Markise ist eher meine Sorge, dass eine festmontierte ganz oben seitlich auskragt und leicht an Bäumen usw. hängenbleibt, zumal auf unebenen Gelände wenn sich das Auto zur Seite neigt. Auch wiegen Markisen eine ganze Menge, das Gewicht oben an Dach möchte ich vermeiden. Eine Alternative wäre sonst noch ein Astabweiser vor der Markise.
Die Markisenkörper sind eigentlich robust genug, meine hat schon viele Kontakte mit Bäumen und Sträuchern ohne Beschädigung überlebt. Schwer ist sie allerdings, und bislang haben wir sie nicht wirklich oft gebraucht.
die vielen Kommentare zum Gewicht und meine Sorge zur Achslastverteilung haben mir keine Ruhe gelassen und ich habe eine erste Gewichts- und Schwerpunktskalkulation erstellt. Das Basisfahrzeug kommt auf ein Leergewicht von 2864 kg Die Leerkabine mit Fenstern, Tür und Klappe kommt auf 412 kg Der Ausbau mit Wassertanks (leer) kommt auf 527,5 kg Damit ergibt sich ein Leergewicht von 3844 kg. Beladung mit Sprit, Wasser, zwei Personen und Gepäck kommt auf 853,5 kg. Reisefertig käme ich dann auf 4700 kg, also doch noch etwas von 5-5,5 t entfernt. Der Schwerpunkt des Autos liegt dann bei 103 cm Höhe, bei den breiten Achsen ergäbe das einen (theoretischen) statischen Kippwinkel von 38,5 Grad.
Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Frage nach dem Radstand. Oliver hat darauf hingewiesen, dass ab 3,5 t der Schwerpunkt immer weiter Richtung Hinterachse rutscht, meine Berechnung bestätigen dies. Reisefertig komme ich bei Radstand 345 auf 1836 kg auf der Vorder- und 2861 kg auf der Hinterachse. Das entspricht einer Gewichtsverteilung von 39:61 Prozent. Bei Radstand 370 komme ich auf 2029 kg auf der Vorder- und 2667 kg auf der Hinterachse. Das entspricht einer Gewichtsverteilung von 43:57 Prozent. Empfiehlt sich hier dann der ganz lange Radstand?
ich hatte doch tatsächlich das ganze Bergeequipment vergessen. Komme jetzt auf 4.800 kg Reisegewicht. Reisefertig komme ich bei Radstand 345 auf 1794 kg auf der Vorder- und 3023 kg auf der Hinterachse. Das entspricht einer Gewichtsverteilung von 37:63 Prozent. Bei Radstand 370 komme ich auf 1999 kg auf der Vorder- und 2819 kg auf der Hinterachse. Das entspricht einer Gewichtsverteilung von 41:59 Prozent.
Weiter wirst du Probleme mit der Stromversorgung kriegen, die Warn 12000 braucht bei Volleistung um die 450 A. Mir ist kein Hochleistungsstecker bekannt, der das über längere Zeit verkraftet.
Kein Problem, die Industrie hat da Lösungen.
Beispielsweise DIX BKS (/SKS) 120 für Kabel, DIX BES (/SES) 95/120 als Einbauversion
vertragen locker 500A Dauerstrom...
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.