Ich habe Martin jetzt kennen gelernt und verstanden, dass er nicht nur eine Menge Erfahrung mit Allradcampern hat und gute Recherchen über die am Markt erhältlichen Materielien geleistet hat, er hat auch den Bremach-Virus in seinem Kopf. Der Virus glaube ich ist nicht mehr heilbar, nur noch therapierbar durch die Umsetzung.
Im Gegensatz zu mir wendet er sich schon in der Planungsphase an die Gemeinschaft, hat jetzt 2 unterschiedliche TREX-Aufbauten bei uns im Landkreis genauestens angeschaut, ist meinen TREX einige Meilen gefahren und hat den Vorteil des kurzen Radstandes erlebt.
Sicher wird er einige Vorgaben umplanen und mit etwas modifiziertem Konzept wieder hier im Forum antreten.
Die von Dir bemängelte Vorgehensweise mit den theoretischen Formeln hat er uns erklärt: Sie dient dem Überblick in der Planung und dem Ziel, eine möglichst gleichmäßige Radlastverteilung einzuplanen: Also sollen die Tanks eher nach rechts hinten oder links vorne kommen. Und wenn man die Formel einmal aufgestellt hat ist es ganz leicht, die Auswirkung einer Umplanung auf die Radlastverleilung und auf den Schwerpunkt zu berechnen. Vermutlich stimmen diese Rechenergebnisse sogar. Warum also nicht, wenn es für einen mathematisch versierten Typen so leicht geht.
Dass dabei so krumme Werte wie 46:54 herauskommen liegt an der Natur der Mathematik. Es heist nicht, dass es auf die Stelle nach dem Komma ankommt aber man sieht nicht nur arithmetisch sondern auch tendenziell die Auswirkung einer Umplanung.
Das mit der Platte muss er selber beantworten. An seinem Peugeot sind die Platten hinten wie vorne dran und die Winde ist im Fahrzeuginneren. Scheint sich bewährt zu haben.