Original geschrieben von Sigi_H
Die Frage ist ausserdem, ob es im natürlichen Sinne überhaupt "Fehlinformation" gibt. Ich glaube nein.

Sehe ich auch so! Es gibt in diesem Sinne eigentlich nur Fehlinterpretationen der Informationen.
Wenn ich auf das nette Higgs-Teilchen verwies, dann hatte das folgenden (hier sehr reduziert dargestellten! ) Sinn: die Grundfrage ist dabei die bekannte Frage nach dem Ursprung der Materie und deshalb folgerichtig die Frage nach der beruehmten "ersten Sekunde". Alles - ohne Ausnahme! - ist hier bereits angelegt. Woraus man schliessen kann, dass Alles mit Allem zusammenhaengt - so unvorstellbar das auch (folgt man den nun nach ca. 13,7 Milliarden Jahren erkannten/erahnten Vorstellungen) klingt. Higgs dachte ueber Ursachen fuer die Eigenschaften eines Ur-Teilchens (sehr optimistisch auch "Gottesteilchen" genannt) nach. Diese Eigenschaften soll - wie CERN nun bestaetigte - das Teilchen nicht aus sich selbst heraus gehabt haben, sondern durch die Einwirkung einer Kraft, eines Kraftfeldes.
Damit sollen also Informationen/Eigenschaften weitergegeben werden, ohne dass alle Komponenten auch spaeter zwangslaeufig physikalisch klar definiert werden koennen. Wir stehen also auch hier wieder nur vor erkennbaren Wirkungen, die zunaechst zu keinen eindeutigen kausalen Schluessen auf die Ursache fuehren.