BTW: das mit der Sonne und wer worum kreist ist ja auch mal so´n Beispiel.

Man darf keinesfalls glauben, daß die Leute deswegen früher alle blöd waren. An jenem Umstand der "Erde im Zentrum allens", also an das geozentrische Weltbild haben ganz gewiß auch die klügsten Köpfe geglaubt.
Bis dann, IIRC, Kopernikus daherkam.
Zwei Menschenaspekte stecken da schonmal drin. Erstens, daß der Mensch sich gern zu jedem Zeitpunkt als "Sahnehäubchen" ansieht (und gar nicht daran denkt, daß es nach ihm noch weitergeht; wie sonst könnte man denn eine Zeitepoche "Neuzeit" nennen) und zweitens, daß der Wunsch an eine Tatsache bereits rechtfertigt, Dinge als so gegeben zu sehen (ob es jetzt das Mittelpunktsding ist, oder diese oder jene Heilmethode, oder die Frage nach "Life, The Universe And Everything").
Und es war halt auch eben damals nicht so, daß Kopernikus´ Berechnungen ergebnisoffen, wahrheitsheischend, also neutral angenommen wurden. Trotzdem hatte er Recht gehabt. (Sagen wir heute).

Die Analogie zum Mond und Heilkünsten zieht Ihr jetzt selbst.


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