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In der Nähe von Utah Beach.







"Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens."

Albert Schweitzer

Oli, das war für die Hunde bestimmt auch eine riesen Gaudi.

Definitiv. Ich muß sie jetzt mal wieder ein wenig abtrainieren. Der Alltag ist wieder da.



Auf Wunsch eines einzelnen Herrn .....

Angeln in der Normandie

Wie bereits erwähnt, hatte ich mir vor dem Urlaub eine neue Angel zugelegt. Brandungsangeln war angesagt, jeden Abend sollte es frischen Fisch geben. Aber 1. kommt es anders und 2. als "Mann" denkt.

Ich hatte mir direkt nach unserer Ankunft eine schicke Bucht ausgesucht und wollte es recht gemütlich angehen lassen.







Der Erfolg wollte sich nicht so recht einstellen, und da die Götter vor diesen bekanntlich den Schweiß gesetzt haben, zog ich ein Stück weiter ans offene Meer. Hier verbrachte ich noch einige Stunden und ging dann gemütlich zurück zum Haus. Ohne Fisch.



Zum Glück hatten wir auf dem Markt noch etwas Käse und Tomaten besorgt. Somit war der Abend gerettet und wir gingen nicht hungrig ins Bett.



Ähnliche Dramen spielten sich auch in den folgenden Tagen ab. Man kann sich vorstellen, daß ich im Ansehen meiner lieben Anna Izabela als brauchbarer Ernährer langsam sank und ich ihre mitleidigen Blicke kaum noch ertragen konnte. Ich gab natürlich der neuen Angel die Schuld. DaPo war ja nicht da. Obwohl sie es sich nicht anmerken ließ, hatte ich das Gefühl, daß sie mir das nicht so recht abnehmen wollte.

Ein neuer Plan mußte her. Angeln bei Sonnenuntergang und bevorstehendem Vollmond.



Anschließend gab es dann einen Gemüseauflauf.

Mein letzter verwegener Plan:

Bei Ebbe hatte ich zwei Stäbe in den Sand gerammt und mit reichlich Gemüse aus dem Meer getarnt.

Zwischen die Stäbe hatte ich eine Schnur mit insgsamt sieben Haken, welche ich, geschickt unter Sand vergraben, vor Möven und etwaigen Spaziergängern tarnte.








Nun mußte ich nur noch die Flut abwarten und am nächsten Tag mit einem fetten Fang nach Hause kommen. Meine Ehre sollte damit wieder hergestellt sein.

Geschickt getarnt legten wir uns einstweilen auf die Lauer, um bis zur Flut Wurmdiebe vertreiben zu können.

Wer verdächtig erschien wurde durch böse Blicke ....






oder lautes Schnarchen vertrieben.




Die Flut kam. Am nächsten Morgen ging ich dann in Erwartung eines reichhaltigen Fanges an den Strand und anschließend zum Pilzesuchen in den Wald. Sind ja auch lecker, so Pilze, und satt machen sie auch.



Neben dem Wald lag ein großes Feld mit Lauch und Möhren. Der Bauer möge es mir verzeihen, aber ich hatte Hunger. Maronen haben wir auch noch gefunden.



So kamen wir dann noch zu einem leckeren Abendessen. Ich glaube Fisch ist auch nicht so gesund wie Früchte aus der Erde es sind.






Was soll ich sagen? Nicht einen Fisch habe ich in zwei Wochen an Land gezogen, aber die Zeit am Wasser habe ich genossen. Ist doch auch schön.

Was sich da aus dem Sand nach oben buddelt, ist das eine Krabbe ?

Das ist die Tarnung meiner Köder.

nette Geschichte

warum bist du nicht einfach in die nächste Stadt gefahren, hast dort frischen Fisch gekauft, den in einen Eimer geschmissen und abends einen auf dicke Hose gemacht ?

Weil ich nicht du bin.

@Oliver,

dazu fällt mir auch eine Geschichte ein. Die erzähle ich Dir beim nächsten Lagerfeuer.