So, bin seit gestern wieder zurück. In den letzten Tagen hatte ich keinen Internetzugang und konnte mich daher nicht melden.

Jedenfalls ist das Auto auf der Rückreise über fast 3000 km gelaufen wie ein Uhrwerk. Über Autobahnen, Landstraßen, Passstraßen, Stadtdurchfahrten. Bei fast 30 Grad im Süden und minus 5 in den Bergen – von 0 Meter Meereshöhe auf 2800 Meter. Und wenn ich Schneeketten dabei gehabt hätte – ich bin sicher, ich wäre auch noch auf über 3000 Meter hinaufgekommen.
Eigentlich gab es alle denkbaren Streckenprofile mit Ausnahme längerer langsamer Fahrt in der Untersetzung im Gelände. Auf die eigentlichen geplanten Abstecher in einsamere Gefilde habe ich angesichts der technischen Unwägbarkeiten besser verzichtet.
Es gab nicht die geringsten Motor-Mucken und schon gar keine erneuten Zwangsstops.

Also irgendwie ist die Sache für mich nicht nachvollziehbar bzw. reproduzierbar.

Heute habe ich den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Folgende Fehlermeldungen waren hinterlegt:

P 0500 – Geschwindigkeitssignal

P 1625 – Dieselkontrollleuchte EDC

P 1615 – Steuergerät Versorgungsspannung

P 1335 – Positionsgeber Kurbelwelle

Mir wurde geraten, einen neuen Kurbelwellensensor zu besorgen, an die Seite zu legen und beim nächsten Motorstop einzubauen – wenn er denn wieder auftreten sollte.

Was ist davon zu halten? Mich irritiert, daß der Sensor im kalten Motor-Betriebszustand offensichtlich keine Probleme bereitet, wenns denn an ihm liegen sollte. Der Würfel ist ja bisher bei kaltem Motor immer problemlos angesprungen.

mfG
Rainer

P.S. Abschließend noch zwei Fotos , welche einen plastischen Eindruck von der Bandbreite der Streckenprofile und Temperaturverhältnisse auf der Rückfahrt geben sollen, welche das Auto problemlos absolviert hat. So wie es sein sollte.

in der Halbwüste [Linked Image von up.picr.de]

im Hochgebirge [Linked Image von up.picr.de]


Beide Fotos sind innerhalb der letzten Woche entstanden.





Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)