Hallo Norbert,

auch ich würde als Erstes die Zwischenwelle zwischen ATG und VG (die beiden Homokineten, also beide Manschetten auf Beschädigung sowie die Gelenke selbst auf radiales Spiel) sowie die Kardanwellen (Kreuzgelenke und Schiebestücke auf Spiel) prüfen. Ich selbst hatte leider weniger Glück.

Bei meinem 500er ('99) hat es z.B. so angefangen (bei noch nicht ganz 200tkm): nach dem Fahren in G und Zurückschalten auf S gebärdete sich das VG wie ein wilder Bock, der ganze G schüttelte sich. Nach etlichen Lastwechseln und ein paar Kilometern war dann wieder Ruhe, wobei der Schalthebel immer vibrierte. Habe das VG dann auch überholen lassen, seitdem gleitet der G wieder mit einer ungekannten Laufruhe dahin.

Nachdem, was ich seit dieser Aktion über die 0,87-übersetzten VG-150 weiß, ist eine Überholung (Tipp siehe oben) aus meiner Sicht die erste Wahl und besser / langlebiger als jedes AT-Getriebe von Mercedes...

Ach ja, zum (typischen) Fehlerbild: Nadellager zwischen Eingangswelle und Straßengangrad eingelaufen, dadurch Straßengangrad, Synchronring und Schaltgabel beschädigt. Die Kugellager der Ausgangswellen waren schon stark verschlissen und die Wellendichtringe finden an zu schwitzen. Wir haben alle Wälzlager im VG ersetzt, alle Dichtringe, den Faltenbalg und die o.g. Teile. Außerdem haben wir gleich eine neue Membtran für die Mittelsperre spendiert, auf die 10,- € kommt es dann auch nicht mehr an...

Gruß


Gerhard

Von wegen G wie geht nicht - G-eht doch!

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