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gemütlicher 4-Tonner
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Nachdem meine Knochen nicht mehr soo viel "Saft" haben nutze ich lieber ein wenig Kraft und hebe die gesamte Winde vorne aus der Halterung raus und stecke sie hinten rein.
Den Nippel durch die Lasche ziehen.
Sepp
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Januar 2017 - Ruhe in Frieden
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Ist doch eigentlich ein Unding, der Kraftfluss vom Motor zur Winde! Kurbelwelle, Keilriemen, Lichtmaschine, Batterie (teilweise), armdicke Kabel (eventuell nach vorne und nach hinten), fetter Elektromotor und dann erst die Seiltrommel. Und ist ja bei der hydraulischen Lösung auch nicht viel einfacher.
Hat denn schon mal jemand den direkten Weg (ohne Umweg über die Elektrik oder Hydraulik) über den Nebenantrieb realisiert?
Ist mir schon klar, dass das nicht so geil aussieht, wie eine Winde auf der Stoßstange, aber technisch ist das doch wohl die bessere Lösung (leichter, Power ohne Ende, keine Wärmeprobleme, jeder Geschwindigkeit, kein Freilauf nötig, und, und, und). Das mit der Seilführung ist doch auch lösbar, gibt's bei diversen Lkw serienmäßig.
Gruß! Gerhard
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viermalvierer
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Mein BJ 40 Landcruiser hat die original mechanische Winde mit Nebenantrieb.
Leichter? Wohl nicht, Nebenantrieb, Kardanwelle zur Winde, Winde m. Schneckengetriebe; Leistung ohne Ende? auch nicht, bei jedem Nebenantrieb sagt dir der Hersteller wieviel du ohne Zahnausfall übertragen kannst. Bleibt noch die Bedienung: Zum Stillstand der Winde Kupplung treten, Leergang (Schaltgetriebe o. Nebenantrieb), d.h. bei Einmannbetrieb laufen oder es zerstört sich irgendwas ("Sicherung": Scherstift)...Falls Fernbedienung gewünscht weitere Kupplung... erforderlich, siehe Forstwinden.
Da erscheint es mir doch einfacher Relais oder Magnetventile elektrisch anzusteuern, auch im Hinblick auf Sicherheit und Bedienungskomfort (Funksteuerung einfach realisierbar)
Gruß oldie
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Strom sollte doch am einfachsten sein. Zumindest haben die meisten genügend Pufferspeicher/Batterien an Bord um ne E-Winde ordentlich zu betreiben. Da ist dann das Kabel mit Trennschalter nicht mehr das Thema. Hydraulik wäre natürlich ne super Sache, fragt mer sich nur ob sich die Investitionskosten, das zusätzliche Gewicht usw rechnet im Vergleich zu dem was mer damit macht. Wenn mer Hydraulik eh braucht und hat dann lieber ne ölbetrieben Winde.
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Was beim Bergen mit Seilwinde wichtig ist, die Winde wenn immer möglich mit dem Fahrzeug unterstützen. Dies spart Strom und schont die Winde und den Ankerpunkt.
Bei Elektro- und Hydraulikwinde geht das problemfrei, bei Nebenantrieb-Winden wird's knifflig.
@oldie: Moderne Winden für Nebenantrieb haben einen Freilauf, abspuhlen wird so nicht mehr zum Sprint.
Leistung? Mir geistert die Zahl 150nm im Kopf herum.
@Gerhard: Sollte dein Arm nur noch 50mm2 dünn sein, brauchts keine Winde sondern ein Sarg.
Stromverbrauch: Eine Warn9.5xp braucht bei 2.7 Tonnen Zugkraft etwa 330A. Das Seil hat dabei eine minimale Geschwindigkeit (erste Seillage) von 3.1 m/Min. Lassen wir sie also 10 Minuten laufen, ziehen wir etwa die gesammte Seillänge (38 Meter) mit dieser Last ein und verbrauchten dabei ca. 35 A/H. Das sollte selbst eine heruntergenudelte Verbraucherbatterie noch schaffen.
PS: Warn9.5xp braucht ohne Last 70A (12 m/Min), bei Vollast von 4.4 Tonnen 480A (2.5 m/Min)
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Die Frage ist dann aber nicht ob die Batterie noch z.b. 35 Ah geladen hat, sondern eher ob sie überhaupt 330A oder gar die von Dir geschriebenen 480A abgeben kann? Deshalb wäre ne 2te Batterie entsprechend angeschlossen schon nicht von Nachteil. Das der Motor falls möglich läuft brauch mer ja nicht drüber reden...
mfg Andreas
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Sollte dein Arm nur noch 50mm2 dünn sein, brauchts keine Winde sondern ein Sarg. ........ PS: Warn9.5xp braucht ohne Last 70A (12 m/Min), bei Vollast von 4.4 Tonnen 480A (2.5 m/Min) Toller Witz!! Aber: 50 mm2 bei 480 A DIN 51700 schreibt da 240 mm2 vor. Ob das einer so ausführt, keine Ahnung. Ich gebe ja zu, mit "armdicke" habe ich ein wenig übertrieben. Selbst ich, der nicht deinen athletischen Körperbau hat, komme schon auf gut 2300 mm2. Aber deine 50 mm2 scheinen mir wiklich ein bisschen knapp dimensioniert, alleine schon vom Spannungsverlust. Aber das Argument mit der fehlenden / schwer zu realisierenden Motorunterstützung ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Naja, meine Anfrage war ja auch nur akademischer Natur. Bei meinen Gewichtsbeschränkungen kann ich mir eh keine Winde leisten. Gruß! Gerhard
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Hoj Gerhard Das hast du natürlich völlig richtig erkannt, die 50mm2 sind schon etwas sehr mager dimensioniert. Ich mag nicht nachrechnen, schätze aber bei 2 Meter Kabel etwa 0.3 Volt Spannungsabfall. Bei dem Strom "heizt" das Kabel also mit etwa 150 Watt, das wär also kurzzeitig "vertretbar". Allerdings braucht man selten die volle Last bei den Seilwinden und dann muss man halt einen Spannungsverlust in kauf nehmen, er ist ja nur kurzzeitig. Die häufigsten elektrischen Schäden die ich an Seilwinden bisher sah, waren darum wohl auch geschmolzene oder "ausgelötete" Kabelschuhe. Ich geh von einen Anschlusstrom von etwa 250A aus (=ca. 50% Zugkraft) und eine +Leitung von etwa 2 Meter, minus über's Chassis. Somit sollte ein 70mm2 ausreichen. Diese Kabeldicke lässt sich auch noch sinnvoll verlegen. Ich glaub der ganze Thread ist mittlerweilen akademischer Natur. Bernd hat sich entschieden, Sepp hat seinen Balast (bzw. sein Fittnesprogramm). Macht also nichts, wenn wir hier Fachsimpeln.
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Der Anlasser vom Dodge nimmt bis 700A und ist an 70mm² angeschlossen Dass der nicht im Dauerbetrieb steht ist auch klar. Für die Winde habe ich auch 50mm² verwendet, zumindest vorne reicht das gut aus.
Ein 240mm² Kabel habe ich noch nie gesehen, wo verwendet man den sowas?
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