Original geschrieben von Bandido
das allerdings kann sich ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung schlichtweg nicht leisten

Das halte ich für die eigentliche Fehlinterpretation.

In Ländern wie Italien oder Frankreich ist neben den Wohnkosten die Ernährung der größte Einzelposten bei den persönlichen Ausgaben.

In Deutschland das Auto.

Es ist also nicht so, dass nur die Billigheimer unser Überleben sichern, sondern dass die Deutschen schlicht eine perverse Einstellung zum Thema Lebensmittel haben, dank der Discounter.

Vor hundert Jahren lebten zwei Millionen Menschen in Berlin. Die hatten auch zu essen, ganz ohne Aldi.

BTW - Die Nahrungsmittel, die ich hier vor Ort kaufe, sind absolut bezahlbar, z.T. billiger als im Supermarkt.

@Ozy - wenn Fleisch bei uns auch mal zehn Euro/Pfund kosten würde, wäre allen gedient. Aber es gibt hierzulande ja das Recht auf das tägliche Schnitzel.

Ein halbes Grillhendl an der Brutzelbude 2,5 Euro. Der Döner in der Stadt 2 Euro. Kann man sich ganz einfach ausmalen, wieviel Spaß das tote Tier in seinem kurzen Leben hatte.