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Hallo Leute Ich habe meinem Daily schon seit längerer Zeit einen externen Ölkühler verpasst. Der Erfolg dieser Massnahme ist nach meinem Gef�hl sichtbar. Handfeste Vergleichsergebnisse fehlen jedoch, da ich nicht dieselben Strecken mit identischem Gewicht gefahren bin. Beim Motor 8140.27 habe ich den �lk�hleranschluss (= Adapterplatte mit Thermostatventil auf 80�) wie vorgesehen zwischen den �lfilterhalter und die �lfilterpatrone gesetzt. Somit durchfliesst das �l aus der Wanne zuerst den Wärmetauscher zum Motork�hlwasser und erst dann den �lk�hler, falls die Temperatur noch �ber 80� liegt. Es gibt bei diesem Motor ohne gr�sseren Aufwand auch keine andere M�glichkeit, da der Wärmetauscher auf der gegen�berliegenden Motorseite liegt und das Motor�l in Rohrleitungen dort r�bergef�hrt wird. Beim Motor 8140.27S sitzt der Wärmetauscher aber direkt �ber der �lfilterpatrone. Hier wird das K�hlwasser in Rohrleitungen hin- und r�ckgef�hrt. Wäre es jetzt nicht besser, den �lk�hleranschluss VOR dem Wärmetauscher zu setzen ?  Dann w�rde das �l aus der Wanne (falls es noch �ber 80� liegt) ZUERST den �lk�hler durchstr�men bevor es unn�tigerweise das K�hlwasser aufheizt. Vielleicht k�nnte so sogar das gegenseitige "Hochschaukeln" der Temperatur von K�hlwasser und Motor�l etwas abgefangen werden.  Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema ? Oder eine konkrete Meinung ?
Gruss Reto
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Es gibt kein gegenseitiges Hochschaukeln, der Kühlkreislauf muss eben ausreichend dimensioniert sein. Sinn von Öl-Wasser-Wärmetauschern ist ja gerade, dass das schneller erhitzte Kühlwasser das Öl in der Warmlaufphase aufwärmt, was aus Verschleißgründen auch klug ist.
Wenn der Motorkühler zu klein ist und das Kühlwasser überhitzen würde bleibt nur das völlige Auskoppeln der Ölkühlung.
Grüsse Peter
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Sinn von Öl-Wasser-Wärmetauschern ist ja gerade, dass das schneller erhitzte Kühlwasser das Öl in der Warmlaufphase aufwärmt, was aus Verschleißgründen auch klug ist. Hallo Peter Diese Funktion ist ja trotzdem noch gegeben ! So lange das Motoröl unter 80° ist, durchströmt es den vorgeschalteten Ölkühler NICHT und wird somit ohne vorheriges Abkühlen vom Kühlwasser aufgewärmt. Die Betriebstemperatur des Kühlwassers liegt offiziell bei 79°. Ist das Öl aber bereits über 80°, kann es doch sinnvoll sein, einen Teil der Wärme an die Luft statt an das Kühlwasser abzugeben. 
Gruss Reto
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Sinnlos - nur wenn der Kühler zu klein ist und das Kühlmittel überhitzen würde brauchst Du den externen Öl-Luft-Kühler
Grüsse Peter
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Hallo Peter Sinnlos ? Kann ich nicht nachvollziehen.  Welches Medium wird eher zu warm, wenn der Motor richtig arbeiten muss ? Das Kühlwasser oder das Motoröl ? Das dürfte wohl schwierig zu bestimmen sein. Aer eines der beiden Medien ist die Ursache dafür, dass auch das andere in der Temperatur mitsteigt. Eben weil der Wärmetauscher dafür sorgt, dass die beiden Temperaturen möglichst nahe beieinander liegen. Somit ist es NICHT gut, den externen Öl-Luft-Kühler NACH diesem Wärmetauscher anzuschliessen. Aber VOR dem Wärmetauscher angeschlossen, sorgt er dafür, dass das Öl möglichst nicht über Nominaltemperatur in den Wärmetauscher fliesst. Also doch eine gute Sache ?
Gruss Reto
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Das Öl wird nur in hochdrehenden Motörchen (Rennstrecke oder Autobahn mit Dauervollgas) wärmer als empfohlen. Das Kühlwasser sollte von Kühler & Lüfter unter dem Siedepunkt gehalten werden, wenn das funktioniert - fertig.
Ein Öl-Luft-Kühler vor dem Wärmetauscher führt bloß zur thermischen Entlastung des Wasserkühlers; wenn der zu klein ist, würde ich aber genau den vergrößern und mir das zusätzliche Gebastel sparen: Was nicht vorhanden ist kann auch nicht kaputtgehen - vor dem Ölthermostaten, der bei kaltem Öl den Luft-Öl-Kühler bypasst, graut mir jetzt schon
Grüsse Peter
P.S. Ist allgemein klar, dass eine gewisse Betriebstemperatur nützlich ist, da sie den Verschleiß minimiert oder müssen wir bei Adam und Eva anfangen?
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Jetzt muss ich mich doch noch einmischen, bei den alten Motoren geht die Öltemperatur schon bei mittlerer Last gerne auf 120° und darüber. Bei Retos Vollgas-Orgien dürften da auch 140° und darüberhinaus möglich sein. Klar kann man sagen das Öl kann das ab, aber mancher möchte es doch gerne tiefer haben auf Dauer. Ich mag da auch keine Dauertemperaturen über 100°.
Aber die Wassertemperaturen die du dauerhaft bei 80° halten möchtest halte ich bei deinem Einsatzprofil für illusorisch. Leider hat im anderen Thread ja keiner gesagt welcher Bereich am Dailymotor dauerhaft zulässig ist - und ich hab's vergessen. :-)
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Das hochschaukeln was Reto meint muss man etwas präzisieren, die Öltemperatur geht am Berg interessanterweise zuerst hoch, kurze Zeit später zieht dann die Wassertemperatur auch an. Konnte ich damals an meinem mehrfach so beobachten am Berg.
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Am Berg zurückschalten = Drehzahl, und die Öltemperatur geht (wenn ich nicht höchstbelastete Motoren mit heftiger Kolbenbodekühlung habe) sehr stark nach der Drehzahl. Das Phänomen heißt für mich: - Der Wasserkühler ist knapp dimensioniert bzw. die Durchströmung mies, und - der Wärmetauscher ist zu klein, d.h. es reicht nur zum Kühlwasser heizen aber nicht zum Öl kühlen..
Werden wir grundsätzlich, was Öltemperatur angeht:
Unter 70/75° funktioniert die Chemie nicht, ein bißchen über 100° sorgt für das Ausdampfen von Kondens, ich halte 110-120 für gut verträglich. Über 130° wirds teil- oder bald vollsysthetisch, und zwischen 150 und 160° sollte wirklich Schluss sein. Gelegentlich kursieren alte US-Tabellen, die Angst um miese Lager haben und deshalb früher panisch werden (aber auch nie unter 110/115°)
Zurück zum Daily: Wie ich oben geschrieben habe - wenn der Wasserkühler zu klein, der Lüfter unterdimensioniert ist usw. - dann Auskoppeln und einen eigenen Luft-Ölkühler. Aber dann opfere ich auch den Wärmetauscher und entlaste so den Kühlkreislauf. Wenn ich mir die Bastelei und das Suchen nach einem Platz mit sinnvoller Durchströmung überlege... würde ich dennoch zuerst an den größeren Kühler und besseren Ventilator denken, und wenn ich da Platz habe, an einen üppiger dimensionierten Wärmetauscher, dann bleibt das Öl auch auf knapp über 100°. Ich gestehe: Kühler bauen lassen ist vermutlich teurer als Luft-Ölkühler von der Stange irgendwo anschrauben (und im Notfall mit einem kleinen E-Lüfter von der Stange zwangsbeatmen)
Der Tropenthermostat hilft bedingt - und temporär: ja, der Motor wird langsamer heiss, damit kann ich Spitzen abfangen, im Dauerbetrieb bleibt aber der Kühler und die Durchströmung der Engpass
Grüsse Peter
P.S. Grundproblem ist die Drehzahlorgie, 4.000/min Dauerdrehzahl tun dem Motor generell nicht gut..
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Hallo Leute Eure Grundsatzdiskussionen sind mir nicht unbedingt sehr hilfreich.  Aber zwei Dinge muss ich hier mal klarstellen:  @Ozy Ich fahre nie, aber auch wirklich NIE, Vollgas. Mein Daily ist alles andere als eine Rennmaschine, muss aber gewichtsbedingt relativ viel leisten. @Peter Eine Drehzahl von 4000 U/Min. muss mein Motor auch nur 1x jährlich zur Abgaskontrolle erbringen. Über 3000 U/Min. wird sonst nie gefahren. Einen grösseren Kühler hatte ich parallel zum Luft-Ölkühler drin, bin aber mit dem Ergebnis nich zu 100% zufrieden und baue nun vorübergehend wieder den originalen ein, um zu sehen wieviel der grössere (und schwere) denn wirklich bringt. Was an diesen Bypassventilen schlecht sein soll, geht mir auch nicht rein. Das ist eigentlich nichts anderes als ein Thermostat, wie er im Wasserkreislauf jedes Fahrzeugs verbaut ist.
Zuletzt bearbeitet von TeamNorth; 28/04/2013 20:32.
Gruss Reto
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