mein "Radlager/Lenkungsproblem" hat sich heute zu 90% an der Tankstelle erledigt!! Es ist mir peinlich die Ursache für das Schwammige Lenkverhalten und Spurhaltung zu beschreiben.
!! Ich hatte vorne links, sage und schreibe 1,0 bar Luftdruck drin!!
Nachdem ich den Luftdruck korrigiert habe, ist das schwammige Lenkverhalten weg. Ein Wenig spiel in der Lenkung ist drin, aber minimalst. Das Radlager ist defekt, es hat spiel, war aber nicht die Ursache meines Problems.
Da ich aber schon alle Ersatzteile und Werkzeug zusammengekauft habe, werde ich die Radlager, Achsschenkellager, die ganzen Dichtringe usw. an der Achse erneuern.
Ich bedanke mich bei euch für die zuvor geschriebenen Tipps!!
Kannst ruhig Bilder machen und einstellen, im Sommer ueberhole ich den Grossteil der VA noch mit meinem Bruder gruendlicher. Besonders wie Du diese Justageplaettchen da ausmisst wenn Du die Lenklager tauschst...
Ich mach hier in dem Thread mal weiter, weil ich auch vorhab, die Vorderachse gründlich zu überholen, auch wenn ich bisschen Schiss davor hab
Meine Spezialwerkzeugsliste mit überweigend original MB Werkzeugen sieht derzeit so aus, aber das muss ich nochmal checken, was wirklich von MB sein muss:
- Kann man das äußere Kegelrollenlager tatsächlich ohne Presse auf die Nabe schieben, wenn man es auf 110°C erhitzt? Ist das Erhitzen nicht für die Stabilität des Werkstoffes abträglich?
- Die Einschlagdorne von MB sind vielleicht nicht extra notwendig. Ebenso Bremsbelagauszieher und Kolbenrückdrücker?
- Der Fixierhalter für die Nabe ist ggf. entbehlich, indem alles mit montierten Rad gemacht wird. Geht das aber überhaupt? Denn dann kommt ja der seitliche Druck auf die Nabe, die noch fürs Radlagerspiel angezogen werden muss. Dürfte zu Verfälschungen bei der EInstellung des Spiels führen, oder? Hab leider kein billiges Aftermarketprodukt gefunden, obwohl das doch was gängiges sein müsste...
Zuletzt bearbeitet von paul99999; 30/04/201316:19.
Fixierhalter? Allrad rein in Untersetzung, Gang rein und fertig... Kolbenrueckdruecker? nie gebraucht... alles mit nem grossen Mutternschluessel reingedrueckt. Aber gut, ich weiss wo der Bartl den Most holt... 19er Bremsenschluessel??? wofuer solln der sein, hab alles mit nem normalen 19er Ringschluessel erledigt. Einschlagdorne? hab mir im hiesigen norwegischen Praktiker ( heisst Biltema ) nen ganzen Satz verschiedener Dorne geholt. Noch halten sie.... Gummihammer? vergiss nicht nen normalen Faeustel fuer die Einschlagdorne... Is nen Unterschied, ob Du mit 500g oder mit 3500g irgendwo draufklimperst... Bremsbelagschlagauszieher??? nich etwa das zum Belaege rauszotteln oder? Dad Ding hab ich bisher auch nie gebraucht. kompletten Bremssattel runtergezogen und fertig wars. Muss ja eh runter wenn Du Radlager tun willst, von daher....
Und am Ende: nur Mut, wenn was fehlen soltle faellts Dir eh auf, wenn Du das Werkzeug suchs was Du gerade eben nicht im Haus hast. Viel Erfolg btw...
hallo, der Nutmutternschlüssel ist notwendig zum ordentlichen Anziehen der Muttern nach der Reparatur, Spurstangenkopfabzieher macht auch noch Sinn. Den Rest brauchst du nicht bis auf einen 1/2 Ratschenkasten und ein paar übliche Ring/Maulschlüssel. Grüsse Marcus
und nicht vergessen: neue Muttern bestellen und den Mutternschluessel dazu noch bei Abholung pruefen!!! Glaube beim Hans Hehl auf der HP ist eine Zuordnung der Mutternshcluessel zu den Muttern. Wobei allerdings nur noch eine Sorte Muttern verwendet wird. Waere bloed 2 Mal kaufen zu muessen, da kann man die Muttern gleich tauschen.
ich habe den klauenschlüssel W463589000700 für die Nutmuttern N070852030000 gekauft. den fixierhalter kannst du auch selbst herstellen, aus einem stück flachstahl! (500mm x 50mm x 8mm) spezialwerkzeug außer den kleinen auszieher brauchst du nicht unbedingt.
ich habe den klauenschlüssel W463589000700 für die Nutmuttern N070852030000 gekauft. gruß adamski
aber der ist doch für die alten Nutmuttern. Die wollte ich eigentlich mit nem Dorn o.ä. öffnen um dann die neuen Muttern (A460 990 02 60) mit dem neuen Klauenschlüssel W460 589 02 07 00 einzubauen. Oder ist das derselbe und heißt nun nur 463 statt 460 vorne und hinten 00 07 statt 02 07?
So sieht übrigens meine SChale unten aus. Ist das Fett zu ölig, also spricht das für nen undichten Simmering am Achsrohr und austretendes Achsgetriebeöl? Was meint ihr? Mir fehlt da leider die Erfahrung.
Und wie auf dem folgenden Bild sieht unten mein linker Achseschenkel von oben aus (Das Öl ist nur da, um die Schrauben schonmal bisschen einzustimmen )
Ich poste das Bild, weil die Bremsleitungen irgendwie anders als bei Hans auf seinen Bildern geführt sind. Nur eine Leitung geht durch ein Loch dieses Haltebleches. Die andere überhaupt nicht. Ist das Pfusch oder am späten w460 normal?
Und noch ne Frage :
Kann ich das Halteblech auf dem Achsschenkelbolzen eigentlich nicht einfach mit den Bremsleitungen zusammen durch lösen der zwei Bolzenschrauben (von vieren) entfernen, um mir das Öffnen der Bremsleitungen zu sparen?
Danke und Gruß, Gunnar
Zuletzt bearbeitet von paul99999; 02/05/201310:44.
das sieht nach kaputter Manschette des Gleichlaufgelenks aus! Es ist das schwarze Fett das normalerweise nur das Gelenk innerhalb der Manschette schmieren soll.
Es stimmt das bei den W460er mal die Bremskreisaufteilung geändert wurde, bei dir fällt bei einer defekten Bremsleitung immer die entsprechende Achse ganz aus!
Früher ist die Vorderach Bremse immer "halb" in Betrieb geblieben und die Hinterachse voll oder gar nicht ausgefallen!
Wann das geändert wurde weiß ich nicht, mein 85er hat noch die alte Aufteilung.
Gruß AT
PS: Ja den Halter ganz abschrauben und Bremse beiseite hängen, Leitungen brauchen nicht geöffnet zu werden. Ich habe außer dem Zapfenschlüssel keinerlei Spezialwerkzeug gebraucht! Um das Gleichlaufgelenk von der Steckache zu bekommen brauchst du noch eine Spezial Zange oder du kaufst einfach bei Mercedes die Steckachse mit Gelenk komplett.
Teroson Fluid 31 oder Dichtin 51 soll zum Abdichten an zwei Stellen verwendet werden (Dichtringhalter). Wenn man danach googlet findet man das gar nicht