In der aktuellen Oldtimer-Praxis wurde ein Kühlwasserersatz getestet.
Weil ich an dieses Thema denken musste, wollte ich den Querverweis nicht schuldig bleiben.

Es handelt sich um eine Flüssigkeit, die bei 180° erst dampft und nicht mehr gemixt wird. Frostschutz ist auch gegeben.

Sie haben es erst an einem MG-A (IIRC) getestet. Jedenfalls hatte der Wagen eine Thermosyphonkühlung. Und damit funktioniert das nicht. Das mit der wärmeabhängigen Ausdehnung von Wasser und damit "Aufsteigen" und damit Zirkulation findet bei dem Ersatzmittel nicht statt.
Dann wurde ein Saab 88 (IIRC) getestet. Der hat schon eine Wasserpumpe. Es fiel ihnen auf, daß das Kühlmittel schneller warm wurde, als der alte Wasser/Frostschutzmix. Läge wohl an der Wärmeaufnahmekapazität. Die Temperatur wurde dann aber auf nur leicht erhöhtem Niveau wacker gehalten. Wenn der Motor überhitzt, dann kippt der Wärmebindungseffekt zum Positiven, weil Kühlwasser im gesamten System in dem Moment Dampfblasen bildete, die höchstselbst auch keine Wärmeübertragung-/-abtransport mehr gewährleisten. Naja und bis 180° soll man mal erstmal kommen.
So richtig liebgewonnen hat der Saabfahrer es doch nicht, weil die vom Auto mühsam aufgebauten Ablagerungen, waren an einem Ablaßhahn offenbar fortgespült und das Zeug leckte dort heraus.

Inwieweit es sich als Medium für Solarthermie eignet weiß ich nicht. Die Hitzestabilität wäre ganz sicher von Vorteil. Daß eine Anlage (in einem Defektfall) schonmal 150° am automat. Entlüfterventil erreichte, wurde mir auf Bierzeltebene schonmal zugetragen.


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