Hi Fomis,

Marcus' Bild ist mir nicht neu: Im Ruaha NP (Tanzania) war die Situation vergleichbar. Wir wollten an der Seite einer etwas tieferen "Drecklache" vorbeifahren und rutschten in die bereits ausgefahrene Spur hinein. Bekanntes Geräusch - siehe und höre you tube Filmchen. Das Wasser drückte von schräg unten hinter den Kühler und auf den Kühlventilator.

Wir bereiteten den Kühler wie folgt vor und ließen ihn in einer nahegelegenen Stadt Iringa mit 2 K Kleber abdichten.

Folgende Vorgehensweise:

An den offensichtlich undichten Stellen die Kühlmäander weggeschnitten und das Kühlerrohr etwas aufgeweitet, um es mit einem Qpad fettfrei putzen zu können.
Nacheinander die Rohrenden mit Kleber einstreichen und das Rohr mit einer Flachzange zusammenquetschen und aufrollen wie eine Senftube.
Wenn der Kleber abgebunden hat, den Kühler abdrücken und nachprüfen ob nicht so offensichtliche Stellen noch undicht sind.
Mit diesem Kühler haben wir die Strecke bis Windhoek (ca. 3500 km) gut geschafft.
Da bei uns nur 4 Linien durchgeschlagen waren, hielt sich die Erwärmung in Grenzen.

[Linked Image von www10.pic-upload.de]

Und was lernen wir daraus? Aussteigen, Plastiktüte oder Plastikplatte vor den Kühler stopfen und Ventilator ausschalten.