Meine ich auch. Jedes mehrteilige Stativ ist prinzipiell wackelig, je mehr Glieder, umso wackeliger. Da wird eine Menge Technik aufgewendet, um diese gegebene Wackeligkeit einigermaßen zu dämmen, und das ist teuer. Du kannst Dir ein Berlebach aus Eschenholz zulegen, zweiteilig und ohne Mittelsäule auf Augenhöhe zu bringen, und es dann mit dem 4x4 an den Ort des Bildermachens transportieren, weil es zum Tragen zu schwer ist.

Oder Du steckst Dir ein kleines Tischstativ in die Jackentasche, und selbst wenn man mal auf den Boden muss, so what? Man kann es ja auch oft einfach an einen Baum oder Türstock pressen, Säulen in der Kirche gehen auch gut.

Ich habe zwar vier Stative daheim, einschließlich des oben beschriebenen Berlebach, nutze aber nur noch das Tischdreibein, eben weil ich es in der Tasche dabei haben kann. Nur auf Messen, weil ich dort Uhren im Lichtzelt fotografieren muss, nehme ich noch mein Gitzo Carbon, aber das hasse ich trotz Leichtbau auch, spätestens nach acht Stunden Schlepperei.

Marcus



Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!