ja, Erfahrungen konnte ich dabei reichlich sammeln

Bei der linken Seite wirds dann hoffentlich schneller von der Hand gehen.
Folgendes hat sich herausgestellt:
- Ein langer (60 cm) hochwertiger Drehmomentschlüssel bis 300Nm ist unerlässlich, schon um (ohne Gewalt) die festen Schrauben an Bremse und Achsschenkel behutsam gelockert zu kriegen und danach alles präzise einzustellen.
- Die gekürzte 19er Nuss für den Bremssattel braucht man bei den letzten W460ern gar nicht. Bei mir gings jedenfalls mit einer normalen Nuss + kurze Verlängerung.
- Ohne die beiden DB Abzieher wäre ich gescheitert(Der Innenabzieher ist von Kukko). Die Lager saßen alle bombenfest.
- zum Einschlagen der Lager und Simmeringe bewährten sich Messing Dorne in dick und dünn sowie Holzklötzchen. Wenn man vorher mit Kältespray einsprüht, gehen die eigentlich recht komfortabel rein.
- beim nächsten Mal mach ich erst die komplette Entrostung und Lackierung des Gehäuses, bevor ich auch nur eine neue Hülse einklopfe. Lackieren mit POR15 geht super, wenn man Achsschenkelbolzen und Spurhebel fest ans Gehäuse schraubt. Dann bleiben die richtigen Stellen unlackiert.
- Für das Einstellen des Radlagerspiels sollte man mehrere neue Sicherungsbleche bereithalten. Das ist so ein Geduldsspiel, und wenn man einmal Sicherung für ne Probefahrt eingebogen hat, dann kann man das Blech danach wegschmeissen, wenn man's wieder aufmacht.
Gruß, Gunnar