Apropos Öl: Das sündhaft teure werksfreigabekonforme und besonders temperaturstabile Öl im VG150 habe ich als Verschleißparanoiker nach 13.000km Leerfahrten ohne Anhänger und nach max. drei sehr kurzen Geländestippvisten einfach mal gewechselt. Die Brühe spricht für sich smile Wer sich freiwillig an die normalen Wechselintervalle hält, ist selber Schuld. Das gilt besonders für die Erstbefüllung.

Der Reifenluftdruck im Verhältnis Vorderachse/Hinterachse soll auch eine Rolle spielen, weil er Auswirkung auf die leicht unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Achsen hat. Wer hier sorgfältig mit dem Ziel "Gleichlauf" austariert, mindert die Reibung (nämlich insbesondere in den Gleitlagern in denen sonst dier Differenzausgleich "abgearbeitet" wird.) Die werksseitigen Luftdruckempfehlungen liegen je nach Beladung dahingehend ziemlich daneben. Der Punkt klingt für mich eher theoretisch, weil die Umdrehungsdifferenz im untersten Prozentbereich liegt. Hochgerechnet auf ein Autoleben kommen aber reichlich ersparte Umdrehungen zusammen. Und bei den Preisen für ein VG150 wäre mir jede Methode zur Reibungsreduzierung recht.

Irgendwer sagte mir mal, daß er aus diesem Grund auf der Autobahn lange Strecke nur mit eingelegter Sperre fährt (und dabei sogar das abgeschaltete ABS in Kauf nimmt und einen theoretisch höheren Reifenverschleiß). Er hat vielleicht insofern Recht, daß damit bei mindestens vier Lagern die Umdrehungen auf null gesetzt werden. Oder ist das einfach nur Unsinn?

Gruß, Thomas


Ecken und Kanten serienmässig.