Beim richtigen Polieren wird das Werkstück richtig heiß! Die Drehzahl vom akkuschrauber reicht in der Regel nicht aus. Dann wird der Druck gegen das Material zu gering gewesen sein, wegen den grauen milchigen schlieren. Und gaaaanz wichtig, baumarktkram taugt nicht, besser in den sauren Apfel beißen und industriequalität kaufen. Das spiegelt sich besonders im polierblock (Paste) wieder.
Ich hab damals auch die pimpanellen bekommen als ich meine Felgen umdrehen Motorteile vom Auto poliert hab, hab dann richtig investiert und siehe da, funkt.
Das es gut und leicht geht sieht man im Video ( ist nicht von mir)
wie entfernst Du die Pastenrückstände zwischen den Arbeitsschritten?
Moin Daniel,
ich hab´s einfach ein wenig erwärmt und mit einem Lappen abgerieben.
Das Ergebnis nach Stunden ....
vorher
nachher
Das Stück, welches glänzt, habe ich mit der Hand poliert, ist allerdings noch nicht ganz fertig. Der verschmierte Rotz wurde mit der Maschine poliert. Zeitaufwand war jeweils identisch.
Die Materialien stammen übrigens nicht aus dem Baumarkt, sondern vom Händler auf der Veterama. Filzscheiben, Polierscheiben, Polierklotz (keine Ahnung woraus das Zeug ist9 weiß= grobkörnig zum Vorschleifen und blau= feinkörnig zum Nachschleifen.
Man, man, man, ich schieb gerade ´nen Airbag von hier bis Gelsenkirchen.
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
Das Stück, welches glänzt, habe ich mit der Hand poliert, ist allerdings noch nicht ganz fertig. Der verschmierte Rotz wurde mit der Maschine poliert. Zeitaufwand war jeweils identisch.
Die Materialien stammen übrigens nicht aus dem Baumarkt, sondern vom Händler auf der Veterama. Filzscheiben, Polierscheiben, Polierklotz (keine Ahnung woraus das Zeug ist9 weiß= grobkörnig zum Vorschleifen und blau= feinkörnig zum Nachschleifen.
Der beste Schleifklotz, den ich mal hatte, war sehr hart und rot - es war Korund drin. Davon haengt viel ab! Wenn ich mir Dein Werkstueck ansehe, vermute ich auch, dass Deine Scheibe fuer Alu-Polieren mit einer Maschine viel zu weich ist und deshalb schmiert. Damit bekommt man diese Oberflaeche nicht glatt. Vielleicht ist auch die Drehzahl der Maschine zu niedrig. Da ein Gleichgewicht zu finden, ist schwerer, als die Politur von Hand.
Die Materialien stammen übrigens nicht aus dem Baumarkt, sondern vom Händler auf der Veterama.
Das heißt noch garnichts...
Hatte der auch die Idee mit dem Akkuschrauber? Das kann nicht funktionieren, weil zuwenig Drehmoment und zuwenig Drehzahl. Letztendlich läßt sich auch nicht jede Alulegierung gleich gut polieren.
So gleichmaessig matt, wie es mal war, wird es nicht mehr. Wenn Du mit dem Polieren nicht hinkommst, wirst Du wohl elektrolytisch eloxieren muessen. Das gibt eine homogene (je nach Legierung) und geschuetzte Oberflaeche.
Ich hatte die Schleif- und Polierscheiben zum Schluß in die Bohrmaschine eingespannt. Umdrehungen sollten genug gewesen sein.
Das ganze Moped soll nicht zu viele verschiedene Oberflächenerscheinung haben. Nachdem ich den Motor mal ein wenig bearbeitet hatte gefiel mir Alu poliert im Kontrast zu grau/schwarz sehr gut. Alles was noch aus Chrom am Moped ist kommt weg. Die Räder wollte ich ursprünglich komplett schwarz pulvern oder lackieren, fand den Kontrast polierte Bremsankerplatte und Nabe zu einer schwarzen Felge aber auch nicht schlecht. Deshalb habe ich mich da mal rangemacht.
Jetzt hab´ ich den Salat. Egal, ich werde den Korn trotzdem noch nicht in die Flinte schütten. Das wird noch, irgendwie ...
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
Das beschissene Ergebnis hat mich dermaßen gewurmt, daß ich nochmal in die Garage bin. Mit Schleifpapier habe ich die Ankerplatte nochmal bearbeitet, bis hin zur 800er Körnung. Nur mit Schleifpaste ging es bei den verbockten Stellen nicht mehr. Anschließend ein Griff zur stinknormalen Paste aus der Tube und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Morgen wird der Rest noch fertig gemacht.
Auf der nächsten Messe nehme ich den Verkäufer in den Schwitzkasten, drehe ihm die Nase um und anschließend kann er sich seinen Krempel ans Knie tackern.
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.