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Wird vielleicht nicht klappen!



Weil ein Anderer Dir schon zuvorgekommen ist.

Ich werde ihn zunächst verschonen. Die Schmiererei wurde wohl durch das Eloxal verursacht. Hätte ich vorher gewusst, dass man das Zeug problemlos mit Rohreiniger entfernen kann, hätte ich mir gerstern manche geschwollene Halsschlagader erspart.

Eine Nacht drüber schlafen, und schon bin ich wieder geschmeidig.

grundsätzliches:

es gibt 2 Arten der Politur.

Einmal die chemische, da nimmt man recht weiche Pasten und einen Lappen und reibt damit die Oberflächen ab. Funktioniert aber nur wirklich gut auf Flächen, die schon mal poliert waren.

Zum Zweiten die mechanische: Dabei werden die Oberflächen mechanisch mit Schleifwachsen und Polierscheiben geglättet, bis der Glanz eintritt.

Wie gesagt, die erste Methode funktioniert gut, wenn das Teil schon mal glänzend war.

Die zweite Methode erfordert Drehzahl und Kraft. Beides liefert der Akkuschrauber nicht wirklich ausreichend, aber eine Tischbohrmaschine mit eingespannter Polierscheibe kommt der Sache schon näher. Bei den professionellen Polierern wird das zu polierende Teil von selbst warm, weil die Scheiben und die Drehzahl gross genug sind. Hat man das nicht hilft es ungemein, das Teil mit dem Heissluftgebläse warm zu machen, bis das Polierwachs auch schmelzen kann. Das ist absolute Vorraussetzung, denn wenn das Wachs nicht schmilzt gibt es nur Geschmiere.

Vorpolieren mit der Sisalscheibe und entsprechendes Wachs. Dann wird mit der Filzscheibe und feinerem Wachs nachpoliert und zum Schluss kommt die weiche Scheibe aus zusammengenähten Lappen mit den ganz feinen Glanzwachs.

Bei mir geht die Poliererei am besten, wenn ich ensprechend grosse Polierscheiben in die Drehmaschine spanne. Macht enorme Sauerei in der ganzen Werkstatt, aber es geht richtig fix.

Ja, das ist das Vorrecht der Jugend und immer frohen Mutes dem Morgenrot entgegen...

Genau!

.. bald sieg´ich allerwegen, bald weicht der Feinde Wall!

So, mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

Ich bin eben nochmal ran. Vorgehensweise: Mit Schleifpapier in der Reihenfolge 120er, 180er, 240er, 400er die Mocke runtergeschrubbt und anschließend mit Schleifpaste aus der Tube und nachpoliert. Am Lufteinlaß kann man sehen wo es mal hingehen soll. Jeden Tag ein Stündchen, und in einer Woche ist das Ding so, wie ich es haben möchte.



Meinen ursprünglichen Plan das Teil heute einfach in eine Schleiferei zu geben habe ich aus Achtung vor mir selbst verworfen.

Das hat jetzt aber mit polieren nix zu tun. Nimm mal feines Schmirgel. Da kann ruhig bis 1000 und weiter gehen. So wird das nix.
Was kommt auf die graue Grundierung für ne Farbe drauf ?

Grüsse
Thomas

Ja will er mich jetzt greteln? Der Lacksatz ist komplett fertiggestellt.

Ich kenn die Gretel nicht. Lass es mich kurz machen: Die Farbe ist grausam und die Radnabe sah vorher besser aus.
Grüsse
Thomas

Berechtigte Selbstachtung ist die Basis freudiger Beziehungen!


Das Teil sieht jetzt ein wenig aus, als waere es mit dem Dengelhammer selbst getrieben. Und Handarbeit ist ganz sicher wertbestaendiger, als Maschinengeformtes!