Der oben zitierte Test fasst es - für BILD sehr ungewöhnlich - in präzise, objektive Worte:

Zitat
"Und der Cooper lässt als Einziger ein vernehmliches, aber insgesamt nicht wirklich störendes Singen hören. Es ist seinem relativ groben Profil geschuldet. Dies ist auch der Grund, warum der Cooper Discoverer M+S seit Jahren als Geheimtipp unter Leuten gilt, die einen Winterreifen suchen, der zudem eine akzeptable Geländetauglichkeit mit ausreichend Grip auf schlammigem Waldboden bietet – typisch und gefürchtet nach Tauwetter im Winter. Diesen Geländegrip offeriert der nach althergebrachter Konstruktionsweise mit vergleichsweise simpler Ruß-Gummi-Mischung gestrickte Cooper sehr wohl, aber die Straßeneigenschaften bei Nässe und Trockenheit sind nun einmal dramatisch schlechter als bei den modernen Winterreifen, die mit feinem Lamellenprofil und Silica-Kunststoff-Mischung arbeiten.

Diese versagen dafür allesamt im Gelände, denn gerade das feine und weiche Lamellenprofil erweist sich gegenüber scharfkantigen Steinen oder herausstehenden Baumwurzeln als extrem empfindlich. Speziell unter dem reichlichen Einfluss von Schmelzwasser können auch eher harmlos aussehende Steine ganze Blöcke des lamellierten Profils durchtrennen oder gar komplett herausreißen. Wer mit solchen modernen Lamellen-Winterreifen im Gelände unterwegs sein will oder muss, sollte deshalb durchdrehende Räder unbedingt vermeiden und so vorsichtig wie nur irgend möglich mit dem Gaspedal umgehen."

Wer auch im Winter mit Schlamm und/oder Waldwegen zu tun hat, kommt um den Cooper Discoverer M+S nicht herum, sollte sich dann aber auf der Straße auch einer passiveren Fahrweise bemüßigen.

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!