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viermalvierer
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viermalvierer
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Die Norweger verzichten auf OM617A und gben dem 617 nen Turbo drauf, dazu gepimpte Dieselpumpe... Langzeithaltbarkeit... keine Ahnung.... Kommt ja immer drauf an wieviel man mit dem Turbo rausholt. Dezent aufgeblasen so dass das Fahrgefuehl wieder stimmt duerfte nicht soviel machen, Power rausholen um 38er zu fahren duerfte wesentlich mehr Verschleiss zeigen. könnte man zu dem "norweger-tuning" etwa mehr erfahren? diese idee schwebt mir schon lange im kopf herum, mir fehlt aber leider die zeit und möglichkeiten für experimente. da wär eine "einkaufsliste" mit ner kleinen "to-do liste" ganz toll. DANKE
mit dem Öl nicht sparsam sein
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Scheffinschinör
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Scheffinschinör
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Also 235/85 R16 ist sehr einfach TUEVbar falls nicht shcon drauf da direkt bei Mercedes so zu bestellen... Tacho muesste eventuell nicht einmal angepasst werden, das sollte so hinhauen je nachdem wo er halt schon drauf steht. Vorlauf hat er ja sowieso....
Wenn das Getraggetriebe verbaut ist kannste damit recht vernuenftig fahren und den Dieselsparmodus nutzen. Ohne Verbreiterungen finde ich den G klassisch schick. Passt dann gut mit dem Gesamtpaket. Falls Bedarf besteht weisste ja jetzt, wo Du gegebenenfalls nachbessern kannst...
Norwegertuning (soweit ich das verstanden habe sprachentechnisch)
Turbokruemmer besorgen Garret Turbo besorgen, die Firma STT bot Nachruestkits fuer den OM617 an Dieselpumpe wird umgebaut auf mehr Foerderleistung "passend" zum Turbo Temperatursensor in den Auspuff kurz hinterm Turbo zur Ueberwachung Druckanzeige fuer Turbo ebenso...
Wenns detaillierter werden soll muss ich die Norweger nochmal genauer ausquetschen.
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viermalvierer
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viermalvierer
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ja, das wäre sehr nett von dir wenn du ein paar norweger quetschen könntest das am schwersten verfügbare dürfte der garret turbo im nachrüstsatz für om617 sein, oder?
mit dem Öl nicht sparsam sein
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Hier geht gar nichts mehr
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Hier geht gar nichts mehr
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Dank fehlender Kolbenbodenkühlung und ähnlicher Mätzchen ist die Dauerhaltberkeit der nordischen Pfriemelei nicht besonders hoch. Nach Meinung eines finnischen Kollegen werden solche Motoren nur in Spaßautos oder eben in Trophyfahrzeugen verbaut. Für Reisefahrzeuge würde sowas ein Finne nie verbauen- so zumindest der Kollege. Dazu kommt, dass er nicht mal die Grundabgaswerte erfüllt- also würde der bei korrektem Prüfer bei der nächsten AU stillgelegt werden. Ratet mal warum so was in Dtl. noch keiner fährt.... Der Stt Nachrüstsatz ist moderater von der Leistungssteigerung. Wurde damals gern in die Wohnmobile eingebaut. hat aber auch da öfters mal zum Totalschaden geführt. Aber unser Scheffinschinör wird euch schon eine Lösung präsentieren.
Gruß René
----------------------------------------------- Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen (Goethe)
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Scheffinschinör
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Scheffinschinör
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ich teile nur mit was die Norweger tun... was ihr dann draus macht ist eure Entscheidung, Herr Otto Ergaenzung: grosser Oelkuehler Intercooler den STT Turbos fehlt das ALDA Ventil sagt er und so hat man zuviel Diesel und zuwenig Luft wenn der Turbo noch nicht genug Druck liefert. 240GD Wasserkuehler weil der ueber die komplette Breite geht fester Luefter! 78 Grad Termostat Dmait erzielen sie die besten Kuehlergebnisse Ergibt bis zu 250 Ps ungefaehr aufm OM617. Bisher halten die Motoren das recht gut aus, erfordern aber Koepfchen und etwas Umsicht beim Fahren. mit ner Dieselpumpe von dieselmeken.se geht noch mehr, aber dann muss nen richtig dicker Turbo drauf.
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Süchtiger
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Süchtiger
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Hallo Gorli,
dann kann man ja wieder die bewährte MW-50 Mischung aus dem 2 Weltkrieg benutzen!
MW-50 war die Abkürzung für ein Methanol-Wasser-Gemisch mit einem Mischungsverhältnis von 50:50, das im Zweiten Weltkrieg bei der deutschen Luftwaffe zur Leistungssteigerung von aufgeladenen Flugmotoren eingesetzt wurde. Aggregate, die MW-50 verwendeten, kamen vor allem bei Jagdflugzeugen wie der Bf 109 oder Fw 190 zum Einsatz, wodurch die Piloten in kritischen Situationen die Motoren kurzzeitig mit erhöhter Leistung („Sondernotleistung“) betreiben konnten.
So eine "Sondernotleistung" sollte doch gerade bei Mercedes Taxi Dieseln eigentlich selbstverständlich sein! Insbesondere weil Mercedes damit schon vor über 70 Jahren beste Erfahrungen in tausenden von Motoren gemacht hat!
Die Leistungssteigerung war bei ausreichender Motorkühlung bis zu einer Dauer von zehn Minuten zulässig, vor einer nochmaligen Nutzung musste der Motor mindestens fünf Minuten auf geringerer Leistungsstufe betrieben werden. Sofern der Motor nicht überhitzte, wurde nur die Lebensdauer der Zündkerzen verringert. Später wurde der Betrieb bei Motoren mit guten Kühlleistungen auf bis zu 20 Minuten verlängert. Der Leistungsgewinn betrug je nach Motor etwa 300 PS.
So mal kurz 10 Minuten 300 PS mehr im 240 GD ist doch ein Wort! Da macht das Überholen alle 5 Minuten wieder richtig Spass!
Gruß AT
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Mogerator
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Mogerator
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Hallo, nur mal zur Info: An meinem OM617A war mal eine der Ölspritzdüsen für die Kolbenbodenkühlung defekt, so daß das Öl nicht den Kolben traf. Ergebnis nach einer (moderaten) Steigung auf der Autobahn (A43 von Bochum nach Sprockhövel): Kolbenfresser. Es hat also durchaus seinen Sinn, daß Mercedes bei den originalen OM617A die Kolbenbodenkühlung verbaut hat. Was nutzen 250PS, wenn man sie nur für einen kurzen 30-sekündigen Sprint einsetzen kann? Irgendwo bei Mercedes gibt es ein Papier, auf dem für den normalen OM617 maximal 0,3Bar Ladedruck bei entsprechend geringer Mehrleistung angegeben sind (war wohl mal für irgendwelche Industriemotoren gedacht). STT betrieb damals einen nicht unerheblichen Aufwand, um auf, wenn ich mich recht erinnere, knapp 120PS zu kommen. In manchen Fällen hielt das sogar, in Anderen gab es immer wieder Probleme. Das größte Problem ist, daß die Kolben selber zu heiß werden und regelrecht verbrennen. Da hilft nur die maximal mögliche Wärmeabfuhr. Beim OM617A wurde das primär durch eben die Kolbenbodenkühlung (Ölspritzdüsen und entsprechende Kolben mit extra Ölkanälen) erreicht. Zudem hat der 617A etliche weitere Modifikationen gegenüber dem OM617 als Sauger, z.B. größere Vorkammern (um mehr Menge durch zu bekommen), größere Auslassventile aus eben demselben Grund (zudem noch natriumgefüllt für bessere Wärmeableitung), eine größere Ölpumpe (für die Kolbenbodenkühlung und den Lader), verstärkte Pleuel und weitere Details, die man nicht so ohne Weiteres ignorieren sollte. Von der ALDA-Regelung mal abgesehen, die primär für die Abgaswerte da ist, also eine Menge Modifikationen gegenüber dem Saugdiesel. Machen kann man viel, ob das aber alltagstauglich ist, sei dahingestellt. @Pur30: Einen Bericht direkt nicht, da ich den Umbau schon vorgenommen habe, bevor es das viermalvier gab. Ich hatte lediglich mal einzelne Details erläutert (z.B. Auspuffanlage, ALDA-Regelung), die Beiträge müßten über die Suche zu finden sein (Suchzeitraum entsprechend einstellen, die Beiträge sind schon älter). Wenn Du aber konkrete Fragen hast, immer her damit.
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Süchtiger
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Süchtiger
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Hallo,
ich habe mal die Änderungen des des OM617.952 Turbo zum OM617.912 Sauger hier eingefügt!
Dabei ist zu beachten das es sich bei dem OM617.912 Sauger um den älteren 80 PS Motor handelt und nicht um die auf 88 PS Leistungsgesteigerte Nachfolge Version!
300 TD Turbo Diesel W123.193
Aufgrund der besseren Zylinderfüllung durch den Abgasturbolader entstehen in den Brennräumen höhere Drücke und Temperaturen. Dies erforderte Änderungen bzw. zusätzliche Maßnahmen an der Motor-Mechanik.
Zylinderkurbelgehäuse Zylinderkopf Motorentlüftung
• zusätzlicher vorderer Deckel am Zylinderkurbelgehäuse für Aufnahme des Radialdichtringes (geänderter Ölpumpenantrieb) • 1. Kurbelwellenlagerdeckel geändert zur Befestigung der Ölpumpe • längeres Ölwannenoberteil mit Aussparung für Ölpumpe und Aufnahme für Ölrücklaufleitung vom Abgasturbolader • Ölwannenunterteil der 6-Zylinder-Motoren • größere Aufnahmebohrungen im Zylinderkopf für den Brennerhals der Vorkammern • Detail-Änderungen an den Vorkammern. Diese Vorkammern können nicht beim Motor 617.912 eingebaut werden (siehe Reparaturanleitung). • Strömungsverlauf der Motorentlüftung auf Grund des Abgasturboladers geändert.
Triebwerk
• Kolben mit Ringkanal für Kolbenkühlung • größerer Kolbenbolzen für größere Flächenpressung • Pleuelstangenauge entsprechend dem Kolbenbolzen größer • Pleuellagerschalen mit anderer Werkstoff-Zusammensetzung für höhere Dauerfestigkeit • Kurbelwelle badnitriert • breiteres Kurbelwellenrad mit 2 zusätzlichen Zahnkränzen für Ölpumpenantrieb • schmälere Auswuchtscheibe und Schwingungsdämpfer
Motorsteuerung Ventile
• Ventilloser, hydraulischer Rastenkettenspanner • Spritzversteller mit Verstellbereich 7,5°, darf bei Diesel-Motoren mit Wendelglühkerzen wegen der Gefahr von Glühkerzenschäden nicht eingebaut werden. • Einlaßventile badnitriert, Teller verstärkt • Auslaßventile mit Natrium gefüllt, Schaft verchromt, Teller verstärkt • Ventilschaftabdichtungen mit zusätzlicher Gasdichtlippe, Ventilschaftabdichtungen für Auslaßventile sind aus hitzebeständigem Werkstoff (Viton).
Riementrieb
• Doppelriemen für Drehstromgenerator und Kühlmittelpumpe
Motorschmierung
• Ölumlauf und Füllmenge erhöht. 7,5 Liter bei ÖI- und Filterwechsel Einbereichsöle der Viskositätsklasse SAE 10 W dürfen nicht verwendet werden • Ölpumpe mit höherer Förderleistung, Antrieb direkt von der Kurbelwelle über Doppelrollenkette • Ölspritzdüsen zur Kolbenkühlung, am Hauptölkanal des Motorölkreislaufes angeschlossen
Automatisches Getriebe
Serienmäßig wird in die Standardausführung das bekannte automatische Getriebe 722.120 (W4 B 025) und in die USA-Ausführung das Getriebe 722.303 (W4 A 040) eingebaut.
Interessant ist das an der Wasser Kühlung alle Teile vom 80 PS Saugmotor übernommen wurden! Das heißt Wasserpumpe, Viskolüfter, Lüfterflügel, Wasserkühler und die Übersetzung des Keilriemens sind gleich geblieben! Nur der Ölkühler hat beim Turbodiesel zwei Reihen mehr = 1 cm breiter! Die Ammi's bekommen das gute S-Klassen V8 Automatikgetriebe 722.303 (W4 A 040) das 400 Nm Drehmoment problemlos verkraftet! Die Deutschen nur das automatische Getriebe 722.120 (W4 B 025) mit einem komplizierten, pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Überlastschutz! Dieses Getriebe verträgt den Turbodiesel mit 250 Nm bei 2400 U/Min gerade so! Beide Getriebe fahren immer im 1 Gang an auch bei wenig Gas! Sobald die Bremse bei unter 8 Km/h betätigt wird schaltet das Getriebe sofort in den 2 Gang um übermäßiges Kriechen beim Einparken zu vermeiden! Diese Schaltung hängt auch mit dem Überlastungsschutz zusammen!
Gruß AT
Zuletzt bearbeitet von A.T.; 10/11/2013 14:24.
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Dauerbrenner
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Hallo!
...habe heute zufällig einen OM617a angeboten bekommen. Ich soll dem Verkäufer einen Preis machen. Soll neu aufgebaut worden sein. Mit neuen Kolben. Falls wer Interesse hat, soll er sich mit einer Preisvorstellung bei mir melden(PM). Ich werde dann den Kontakt herstellen.
LG Alex
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Ich lerne immer mehr. Nur weiter. Das klingt alles sehr durchdacht, was ich von vielen hier höre. Danke schon jetzt für die vielen Infos...
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