Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Travel Offroad in Schnee und Eis

Hier hab ich was: Früher an (fast) jedem Sonntag Morgen: Während meine Holdeste ihren Schönheitsschlaf unnötigerweise verlängerte, hatte ich am Abend zuvor schon in der 50.000er Wanderkarte mögliche Routen in der Umgebung ausgespäht, die Sandleitern, Schaufel und die Hunde eingepackt und die umliegenden Berge befahren.

Hier mein vergeblicher Versuch, am Salzburger hausberg, dem Gaisberg, eine tief verschneite Verbindung zu einer anderen Straße zu nehmen:



Sieht da ja super harmlos aus, von vorne ein bisschen anders:



Mit Ketten hier noch machbar, aber weiter hinten wurde der Schnee nochmals tiefer. Unter den tadelnden Blicken meiner Vierbeiner machte ich mich daran, mich auszugraben, weil mir eisige Passagen unter dem Schnee beim Rückwärtsfahren den Wagen schräg in den Tiefschnee gesetzt hatten. Irgendwann musste das gefürchtete Telefonat dann sein: "Ja, Hasi? Du, Du musst mit dem Frühstück nicht auf mich warten - das wird noch ein kleines bisserl länger dauern ..."

Marcus

hihi... "Hasi"... nett.

Wo doch Hasis auch gut durch und über den Schnee hoppeln könnten...



L.C.

Im Winter 2007/08 war - zumindest im niederösterreichischen Waldviertel - on road gleich off road. Nachdem das sonst übliche, vorweihnachtliche Tauwetter ausgefallen war, gab es um Neujahr nur Eis und Schne, Schnee und Eis. Straßen, die nicht die Hauptverkehrsrouten waren, wurden höchstens einmal täglich geräumt, eher nur alle zwei Tage, dazwischen lag dann schon mal Schnne in der Höhe von dreißig bis vierzig Zentimetern, manchmal auch mehr.



Marcus

Ey vorsicht

Manchmal mit Spielkamerad, dann wird's auch mal etwas schneller.







Manchmal ist es für den Spielkameraden auch zu viel.

Das kenne ich. War mir im Winter 2007/2008 passiert, als ich mit einem BMW 325iX Touring (Allradkombi) nach einer ausgiebigen "Schneerally" um 3 Uhr morgens im Wald seitlich einen Hang runterrutschte, geistesgegenwärtig den Rückwärtgang einlegte und anschliessend mich rückwärts fahrend/rutschend zwischen Bäumen durchzuschlängeln versuchte, bis ich das Auto perfekt austariert auf einen Baumstumpf setzte - und zwar so, dass alle vier Räder in der Luft drehten. Keine Chance, es von da wegzubekommen. Nach einem langen Spaziergang durch den Wald zur nächsten Telefonkabine (Akku im Natel war leer...) der Freundin angerufen, sie möge mich doch bitte abholen kommen. Ein wahrer Sturm der Begeisterung brandete mir entgegen. Schäden am Auto gabs keine, aber bis alle Autos (BMW, Auto der Freundin, mein Santi, mit dem ich den BMW rauszog) wieder am richtigen Ort waren, dauerte es mehrere Stunden. Wenigstens war die ganze Geschichte für meine Freundin kein Grund, mich nicht zu heiraten


Hilti

Ja, was tut man? Fluchen! Ich musst schon oft weeeeit rückwärts fahren. Den Landy hab ich mal am Steilhang mit Hilfe der Seilwinde gewendet. In der Zeit die ich dafür verbrauchte wär ich die Strecke 2x rückwärts gefahren... Beim Bremach hab ich mir, weil ich halt doch irgendwie wenden wollt, den Ast eines Olivenbaums in den Aufbau gerammt...

Kleinere "Kampfspuren" halt.

Skidoo fahren ist doch auch OffRoad, oder?






Polarkreis Finnland, Februar 2012

Ich würde sagen das gilt

Würde ich auch gerne mal machen.

Lieber Mathias,

Skidoo fahren ist wirklich klasse.



Ich bin 10 Jahre BMW-Gespann gefahren und diese Erfahrung kam mir zu Gute, weil das Fahr- und Lenkverhalten sehr ähnlich sind.

Somit konnte ich es nach einer Stunde Eingewöhnung richtig gut krachen lassen.

Wenn sich die Gelegenheit bietet, mach' es. Ein unvergessliches Erlebnis.

Hans