Hi,
die BW Aggregate sind wirklich gut, Stammen meistens von Geko oder Kirsch.
Bei diesen Geräten kann man tatsächlich einphasig eine höhere Leistung abnehmen, ohne dass Überlastung oder zu starke Spannungsunsymmetrie entsteht. Das geht allerdings nur auf der einen, verstärkten Phase. Die liegt meist an den 230V Steckdosen an, den zugehörigen Pol der Drehstromsteckdose muss man messtechnisch raussuchen.
Die besondere Regelpräzision ist gut und schön, geht allerdings am Problem vorbei. Statisch, also ohne oder bei gleichbleibender Last hat kein Generator irgendwelche Probleme Geräte zu versorgen, die für den Anschluss an das öffentliche Stromnetz gebaut sind. Plus/Minus 10% sind gar kein Ding.
Der Haken liegt beim Ein- und Ausschalten von Lasten. Das sind zwei Dinge entscheidend:
Das Verhältnis der zugeschalteten Leistung zur Nennleistung des Aggis und die Norm, nach der das Teil gebaut wurde.
Die Konstruktion ist zweitrangig,
Wenn das Aggregat entsprechend dimensioniert ist, spielen sämtliche Überlegungen keine Rolle. Man muss nur aufpassen, nicht zu grosse Lasten zu oder abzuschalten. Dann funktioniert auch eine Heizungssteuerung problemlos an einem Billigaggregat. Das gilt auf für einen Zapfwellengengenrator, wegen der riesigen rotierenden Massen läuft der prinzipiell viel stabiler als ein sonst gleiches Aggregat. Viel wichtiger ist der technische Zustand des Geräts. Wenn der Motor nicht sauber läuft, der Regler hakt, die Erregung des Generators einen weg hat, gibt es Probleme. Ich mache jedes Jahr die BGV Prüfungen an etwa 30 Marken-Stromerzeugern. Da gibt's immer wieder einzelne Geräte, die nicht ordentlich funktionieren und an die ich meine Heizung nicht anschliessen würde.
Unabhängig davon bekommt man bei den BW Geräten viel Aggregat fürs Geld.