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Moin, ich brauche f�r diverse Baggerarbeiten einen kleinen Bagger. Der soll schmale Gräben f�r Fundamente ziehen k�nnen aber auch in der Fläche Material abtragen und Flächen einebnen. Untergrund ist immer Lehmboden ohne Besonderheiten, also Ackerland/Gartenland, ab und an mal ein paar Wurzeln aber kein Wald. Da das ganze Privat abläuft muss ich keine Wirtschaftlichkeitsrechnung machen. In gewisser weise rechnen soll sich eine Anschaffung aber schon. Gegenrechnen w�rde ich: - Minibagger leihen f�r ca. 150 Euro am Tag - Arbeiten komplett vergeben f�r viele tausend Euro Mit dem Minibagger habe ich schon sehr oft gearbeitet, das geht schon richtig flott von der hand und bisher konnten alle Arbeiten bewältigt werden. Dummerweise versiegt demnächst meine g�nstige Quelle f�r "Bagger leihen", ich muss dann normale Preise zahlen. Au�erdem ist "Bagger leihen" auf Dauer ziemlich m�hsam, weil man Termine koordinieren muss, kaum R�cksicht auf Wetter nehmen kann und die Zeit zum Holen/Wegbringen tote Zeit ist. Ich habe da sowas ins Auge gefasst. Wei� jemand ob der wirklich Baggern kann, also entsprechende Losbrechmomente an der Schaufel hat ? So vom Foto gucken sieht das alles recht windig aus. Lieber wäre mir eigentlich sowas hier oder eher noch besser der hier . Der letzte sieht recht solide aus allerdings habe ich Bedenken, dass die Hydraulikpumpe meines Schleppers nicht reicht, die schafft nämlich nur 15 l/min bei 150 bar Gegendruck. Hat wer Erfahrungen mit dem Kram ? Wenn ich mehr als 2.000 Euro ausgeben muss leihe ich mir doch lieber einen Minibagger.
“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.” (Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)
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Hallo, zu den genannten Anbaubaggern kann ich leider nicht sagen. Ich hatte an einem Unimog mal einen Schaeff HT11, der hatte ordentlich Kraft, und war sehr solide gebaut. Die Ölversorgung erfolgte durch eine eigene Hydraulikpumpe, angetrieben per Zapfwelle. Nachteil (für dich) ist die unimogspezifische Befestigung, die kann man aber ändern. Hier wird der Nachfolger HT11A angeboten, und bei dem Preis bliebe auch noch Luft zum Umbau...
Grüße DaPo
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Hier wird der Nachfolger HT11A angeboten und bei dem Preis bliebe auch noch Luft zum Umbau... Hm, 1300 kg Eigengewicht ? Mein kleiner Schlepper hebt max. 1800 kg. Irgendwelche Stützen sehe ich nicht, das wird nicht ohne gehen, da hebt sofort der Traktor ab. Und 60 bis 70 l/min Hydraulikpumpe wird auch nicht einfach, selbst wenn ich die originale vom IHC gegen eine Leistungsstärkere tausche werde ich in diese Leistungsregionen wohl nicht kommen. Und eine extra Pumpe für die Zapfwelle incl. Ausgleichstank kostet auch wieder einige Euronen. Restaurieren müßte ich auch noch, einige Zylinder sind wohl defekt, kostet auch wieder ... Umbau auf Dreipunkt scheint mir das kleinste Problem, zwei alte Ackerschienen und etwas Flachstahl, fertig ist die Dreipunktaufnahme. Aber 500 bis 800 Euro muss man wohl noch reinstecken, da scheint mir der MF-Heckbagger das günstigere Angebot.
Zuletzt bearbeitet von TGB_11; 19/12/2013 12:29.
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Hallo,
die Stützen sind unten drunter, auf dem Bild schlecht sichtbar (man sieht aber einen der Zylinder).
Das Angebot habe ich allerdings -zugegeben- nur überflogen. Normalerweise ist die Pumpe dabei, jedenfalls bei den Baggern, die am U406 hingen, und der Tank ist im Anbaubock integriert. Bei dem fehlen die Teile offenbar. Sorry, habe ich nicht drauf geachtet.
Ich wollte damit auch in erster Linie sagen, daß die Leistung vom Schaeff erstaunlich hoch ist. Wie das bei Anderen aussieht, kann ich nicht sagen.
Grüße DaPo
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So, Männerspielzeug mit Auftragsarbeiten für Frau ist angeschafft  Ich habe mir jetzt einen soliden Heckbagger angeschafft, top erhalten, ca. 750 kg Eigengewicht. Im Gegensatz zu den "Bauernladern" sieht das Teil 10x solider aus. Der Baggerarm ist stärker dimensioniert als bei dem 1,8t Minibagger, den ich mir sonst immer ausleihen konnte. Er hat eine Seitenverschiebung, die aber nur manuell, nicht hydraulisch. Es war eine Zapfwellenpumpe dabei aber die war ein wüster Eigenbau, die wollte ich nicht und sie paßt bei meinem Schlepper auch gar nicht dran. Zapfwellenpumpen mit Getriebe kann man für unter 200€ im Netz bestellen, z.B. eine mit 25ccm pro Umdrehung für 159 €. Die ist mit max. 53 l/min und max. 200 bar spezifiziert (bei 540 rpm am Eingang des Getriebes). Die ist immerhin 3x so groß wie die originale Hydraulikpumpe vom Schlepper (hat 8 ccm). Ich habe leider nicht herausfinden können, was der Bagger so braucht, das Typenschild ist völlig unleserlich. Lediglich Gewicht (750 kg) und Baujahr (1991) kann man noch lesen, die sind per Schlagzahlen dauerhaft markiert. Die Bauart sieht ungefähr so aus (Typ 250R, ist es aber nicht. Änhlicher Typ Heckbagger Zu große Hydraulikpumpe wäre auch nicht gut, sonst werden die Bewegungen zu schnell. Ich glaube, ich fage mal den obigen Anbieter, was seine Hydraulikpumpe so leistet.
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Er hat eine Seitenverschiebung, die aber nur manuell, nicht hydraulisch. Schaufel aufsetzten -> zur Seite schwenken = hydraulische Seitenverschiebung 
Zuletzt bearbeitet von Troll; 27/01/2014 11:43.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Schaufel aufsetzten -> zur Seite schwenken = hydraulische Seitenverschiebung  Ich werde mal berichten, wie gut das geht. Ich hätte jetzt einfach den Arm in Endstellung (90°) gefahren und mittels aufsetzter Schaufel den Bagger "herangezogen". Ok, Klemmschrauben sind vorher zu lösen und hinterher wieder anzuziehen aber das ist nicht so wild, da kommt man gut dran. Reichen 15l Hydrauliktank für Hobby-Baggerarbeiten ? Der Vorbesitzer hatte einen 50l-Tank (wohl mal aus einem 12t-Bagger ausgebaut) auf dem Schlepper montiert aber das halte ich für maßlos übertrieben.
Zuletzt bearbeitet von TGB_11; 27/01/2014 12:28.
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Mußt Du ausprobieren. Der Tank speichert ja nicht nur, sondern dient auch als Ölkühler.
Grüße DaPo
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Mußt Du ausprobieren. Der Tank speichert ja nicht nur, sondern dient auch als Ölkühler. Jo, werde ich wohl müssen. Ich halte nicht soviel von "Massenkühlung", wenn ich die 15l überheize werde ich auch irgendwann die 50l heiß haben, dauert halt 3 mal solange (grob geschätzt). Und wenn die heiß sind, dürfte die Abstrahlung über den Tank bei 50l eher ungünstiger sein, d.h. die Zwangspause bis zur Abkühlung dauert auch mind. drei mal so lang. Wenn ich feststelle, dass bei 15l das Öl zu heiß wird bau ich lieber noch einen Plattenwärmetauscher in die Rücklaufleitung zum Tank.
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Jein, nicht ganz:
Bei 50L hat der (größere) Tank etwa die doppelte Oberfläche, kann also rund doppelt so viel Wärme abgeben. Zudem puffert das Öl die Spitzen ab, mehr Öl -> größerer Puffer. Du arbeitest ja nicht permanent mit Volllast.
Ein Wärmetauscher ist sicherlich die technisch elegantere Lösung, aber auch teurer und anfälliger (mehr potentielle Undichtigkeiten), weshalb die meisten Hersteller primär den Weg über die Ölmenge gingen.
Achte vor Allem darauf, daß das Fördervolumen der Pumpe zum verbauten Steuerblock paßt. Ist die Fördermenge zu hoch, erwärmt sich das Öl überproportional, weil die Pumpe ständig mehr fördern möchte, als durch den Steuerblock geht.
Grüße DaPo
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