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Das Orakel
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Das Orakel
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Das Dachzelt kann ich vom "PkW-Gelädewagen" runternehmen, das Behelfsbett aus dem große Transporter rausräumen. Womo mit Koffer bleibt Womo..
Wenn Du Dir darüber im klaren bist, neben den 3 Monaten in den nächsten Jahren immer wieder ein paar Wochen geplant sind und das nicht nur in der warmen Jahreszeit, ist der Koffer richtig; wenn es Platz für Partnerin, Kinder, den Hund.. usw. braucht, auch.
JA, Alltagsfahrzeug wird ein Polo/Corsa/was-weiß-ich.. Wenn der gerade weg ist und eine dringende Fahrt ansteht: Das schmale Auto ist nicht zu unterschätzen und damit im Handling nicht soo weit weg vom PkW, das spricht für das kompakte Fahrzeug etwa im Vergleich zu einem Vario/Atego usw. (Und mit dem Bremach kommst Du dorthin, wo Du auch mit dem Defender hinfährst, das ist das nächste Argument gegen die Elefanten)
Grüsse Peter
Zuletzt bearbeitet von PeterM; 23/07/2014 18:01. Grund: sinnstörender Tippfehler LkW statt PkW
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gemütlicher 4-Tonner
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Es wurde eigentlich alles gesagt und ich wiederhole: Für 3 Monate in Europa (wahrscheinlich alleine)brauchst Du wirklich kein neues Fahrzeugkonzept.
Der Bremach ist mehr als der Landy ein Hingucker. In vielen Ländern erregt man damit Aufmerksamkeit (vorwiegend bei jüngeren Männern) und viele kommen her zu einem Smalltalk: Was für ein Auto, tolles Ding, kann das schwimmen...
Wenn man solche Kommunikationen mag ist ein Bremach nett. Und in der Türkei hatte ich fast überall in kürzester Zeit einen Dolmetscher, sogar mal einen Fremdenführer herbeigelockt. Ich fand das lustig.
Sepp
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Proud Member of the fuck your feelings Generation X
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Auffallen wie ein Bunter Hund trifft es auf den Punkt, manchmal nervt das auch wenn jeder x-beliebige zur "Hausbesichtigung" antreten will. Mal weggehen ohne Abschließen geht gar nicht.
Das ist die Downside der Exklusivität unserer Reisefahrzeuge.
It's your life - make it a happy one!
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Natürlich ist ein BREMACH ein Hingucker und zieht neugierige an. Aber das sind andere Fernreisefahrzeuge auch und man kriegt so auf jeden Fall schnell Kontakt! Dies ist ja nicht unbedingt schlecht, schliesslich reisen die meisten um andere Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Um abgeschottet zu reisen eignet sich ein 08/15 WoMo bestimmt besser.
Ansonsten kann man es machen wie der Typ, den ich in DK kennen lernte. Er reiste im gut ausgebauten, grünen Sprinter-Kastenwagen ohne Seitenfenster, hatte nur Dachfenster verbaut. Aussen prangte Logo und Schriftzug von John Deere. Seine Begründung: "So kann ich auf jedem Parkplatz stehen, keiner kommt drauf, dass es ein WoMo ist"
Schickt mich in die Wüste... BITTE !
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Kabriofahrer
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Kabriofahrer
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Ansonsten kann man es machen wie der Typ, den ich in DK kennen lernte. Er reiste im gut ausgebauten, grünen Sprinter-Kastenwagen ohne Seitenfenster, hatte nur Dachfenster verbaut. Aussen prangte Logo und Schriftzug von John Deere. Seine Begründung: "So kann ich auf jedem Parkplatz stehen, keiner kommt drauf, dass es ein WoMo ist" Auf dem Trip sind die Franzosen schon lange: Vor 14(!) Jahren schon standen in der Bretagne an allen einschlägigen Parkplätzen Schilder Camping Cars et Camionnettes interdits und letztere sind meiner Erkenntnis nach Lieferwagen ...
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Nobelhobel
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Nobelhobel
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Ansonsten kann man es machen wie der Typ, den ich in DK kennen lernte. Er reiste im gut ausgebauten, grünen Sprinter-Kastenwagen ohne Seitenfenster, hatte nur Dachfenster verbaut. Aussen prangte Logo und Schriftzug von John Deere. Seine Begründung: "So kann ich auf jedem Parkplatz stehen, keiner kommt drauf, dass es ein WoMo ist" Für einen normalen Parkplatz mag das ja funktionieren — aber wer will denn schon neben dem Supermarkt übernachten? Hingegen sind all die Schlaumeier mit ihren Fast-Lieferwagen-WoMos meist von weitem erkennbar: welcher Handwerker würde seinen Lieferwagen mit holländischen Kennzeichen neben der Strasse von Cadaqués zum Cap de Creus (NE-Spanien) — und ausgerechnet dort, wo die Aussicht am schönsten ist — über Nacht parken und im Hotel, das zu Fuss 6 km entfernt ist, übernachten? Und warum genau sind am Morgen die Fahrerhausscheiben von innen angelaufen? Eine Buße gab's also trotzdem, denn die Ordnungshüter und andere, die täglich mit solchen Fahrzeugen zu tun haben, sind ja auch nicht dumm. Erst recht, wenn es selbst auf einen Parkplatz von Cadaqués so aussieht (wobei mir die Bedeutung des Schilds insgesamt nicht restlos klar ist): Und auf dem Weg zum vermeintlich unwiderstehlichen "Campingplatz" so: ![[Linked Image von lh3.googleusercontent.com]](https://lh3.googleusercontent.com/-vUgStE6Q-UQ/U9Cj0xlXtjI/AAAAAAAAGRE/jtmvZtTGIts/w600-h450-no/OR_2014-06-13_1070646.jpg) Deshalb halte ich generell nicht so viel von Tarnversuchen. Ich hatte in der Schweizer Armee vielfach die Aufgabe, einen olivgrün lackierten Pinzgauer, Uni-S oder Duro so zu verstecken, dass er nicht aus Kilometern sichtbar war. Glaubt mir, das ist selbst mit einem Tarnnetz eine anspruchsvolle Aufgabe, denn unser Auge nimmt die geraden Kanten von Fahrzeugen in der umgebenden Natur sofort wahr. Entweder stellt man sich so hin, dass man wegen der Geländeform nicht von Weitem eingesehen werden kann, oder man steht dazu, dass man frei oder wild campt, fragt den Bauer, etc. Aber darauf zu hoffen, dass ein bisschen Tarnbemalung das Auto unsichtbar macht, ist eher naiv. Und in dieses Kapitel reihe ich auch die John-Deere-Bemalung, denn die Kennzeichen zeugen schon unweit von Zuhause, dass sich hier ein Fremder niedergelassen hat. Dafür kann ich bestätigten, dass ein "mean-looking beast" wie mal ein Australier unseren T-Rex bezeichnet hat, auf viel Interesse — und durchaus auf Wohlwollen — stösst, und dadurch ein gewisse Toleranz zutage bringt. Und ist man erst mal im Gespräch mit dem Gegenüber, tun sich Gräben zu und Türen gehen auf. Hier sehe ich einen klaren Unterschied zu den klassischen WoMos, die an vielen Orten einen kaum vorteilhaften Ruf geniessen. Man nimmt unsere Reisemobile als Weltenbummler-Fahrzeuge war und gesteht uns oft etwas mehr Rechte zu als den anderen. Es kann aber auch das Gegenteil eintreten, aber das habe ich noch kaum erlebt. Beste Grüsse -- oliver
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Hätte mich ja auch gewundert, wenn nicht längst andere auf diese Idee gekommen wären, bzw. es von Behördenseite nicht schon Abwehrmassnamen geben würde !?! Der Typ war übrigens ein begnadeter Stadtcamper und dort, meinte er, mache dies Sinn. Obwohl, John Deere in der Stadt ???  Janu, vielleicht war er auch nur ein Schwafelant. War übrigens 2001, also auch schon ein Momentchen her. @ Cap de Creus: Den Parkwächtern und den abendlichen/nächtlichen Patrouillen der GC, in diesem ausgesprochen gut besuchten PN, ist wohl JEDER TRICK bekannt, dort einen Schlafplatz zu ergattern. Wer es trotzdem versucht, gehört wohl zu den Hardcore-wildcampern! (oder Dummköpfen) Ein WoMo tarnen (im Sinn von verstecken) ist nicht nur schwierig, es erweckt bei dessen Entdeckung auch einen sehr fragwürdigen Eindruck! Wer sich versteckt hat wohl auch Gründe dafür. Wenn es unversteckt da steht, dabei aber nicht auffällt, dann ist wohl nichts hinein zu interpretieren. Das Schild ist ja echt genial unverständlich. Essen verboten ? (oder nur mit Besteck verboten?) Austrieren eines WoMo verboten? Hunde neben WoMo verboten (neben PKW nicht??) In fact: Das Pikto mit den Keilen unter dem WoMo meint "Langzeitcampen". Man sieht dieses Signal ab und zu bei offiziellen Stellplätzen. Das "Essverbot" meint "kein Rastplatz", ist mir auch schon mal begegnet. Aber die "Hunde neben Camper" hab ich noch nie gesehen. Aber die Bedeutung als ganzes? Hm... "Darfst dein Camper hier hin stellen, aber hau bald wieder ab???" Cool !!! ![[Linked Image von up.picr.de]](http://up.picr.de/19005591cj.jpg)
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Jungfrau
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Danke für eure Antworten. Wie sieht es den technisch bei der Laufleistung aus? Immerhin ist der 13 Jahre alt und am 160.000 km auf der Uhr.
Ein Wunsch ist eine zumindest gefühlte besser Zuverlässigkeit als beim Landy, der auch schon 13 Jahre alt und fast 200.000 km runter hat. Da kenne ich mich aber mittlerweile etwas aus.
Wenn der schon auf der AA angeboten wurde und seit längerer Zeit im Netz, frage ich mich natürlich, warum der Verkäufer ihn nicht los wird und - weitergedacht-, ob ich ein solchen Fahrzeug wieder loswerde, wenn ich merke, dass es das nicht ist oder nicht genutzt wird.
Da steht ja dann ordentlich Kapital auf dem Hof. Der Markt ist sicher so speziell, das ein Wiederverkauf schwierig ist. Im Winter sollte der besser in eine Halle, die ich nicht habe usw.
Den Hingucker-Faktor kenne ich vom Landy und genieße den ehrlichereise auch manchmal :-) Der Hingucker Faktor des Bremach topt das natürlich bei weitem.
Jan
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Im Schwitzkasten
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Hallo Jan,
die gefahrenen Kilometer allein sagen nur bedingt etwas aus. Schließlich sind das Transportermotoren, und so ein Daily gilt mit 160.000 Kilometern als gerade mal eingefahren ...
Was das konkrete Fahrzeug betrifft, kann ich Dir nur die Standardantwort von hier geben: Erfrage nähere Details vom Eigentümer, genaues Baujahr, Motor, evt. sogar Rahmennummer. Mit dieser Info kontaktierst Du Erich Christ. Es gibt kaum einen Bremach in deutschsrachigen Landen, der nicht irgendwann durch seine Hände gegangen wäre, und wenn er zusätzlich eine Servicehistorie bei ihm hat, umso besser.
Zur Sache insgesamt: Wir haben jahrelang mit Geländewagen und Zelt Urlaub gemacht, das ist nochmal schwieriger als Auto mit Dachzelt, denn man benötigt die gleiche Fläche des Autos nochmal für das Zelt. Das war mit zwei Hunden aber auch die einzige sinnvolle Möglichkeit. Irgendwann mal kam das klassische Murtaugh-Syndrom zum Tragen ("Ich bin zu alt für diesen Scheiß!"), und nach einem ziemlich mit Regen behübschten Spanien-Urlaub wünschten wir uns ein Mobil, in dem wir auch bei Schlechtwetter kochen, essen und schlafen konnten.
Die Entscheidung, sich den Wert eines Appartements auf den Hof zu stellen, wurde vor allem damit gerechtfertigt, dass wir ziemlich oft nur so ein verlängertes Wochenende unterwegs waren, mal nach Tschechien, die Slowakei, Slowenien usw. Diese Spontanität, nicht erst das Alltagsauto für das Wohnen umrüsten und beladen zu müssen, war ein zentrales Argument für ein spezielles Womo. (Gut, es kommt oft anders, als man denkt: Mittlerweile kauften wir ein Haus mit schönem Garten am Land, und der Wunsch, mal eben auszubrechen, ist sehr viel kleiner geworden - aber das steht auf einem anderen Blatt ...)
Deshalb mein Rat: Wenn Du die (hohe) Wahrscheinlichkeit siehst, dass Du den Wagen öfter im Jahr nützt, dann zahlt sich ein Bremach-Womo eher aus (z.B.: ich fahre jedes Jahr über mehrere Tage zur größten Uhren- und Schmuckmesse nach Basel. Hotelzimmer sind im Umkreis von 100km ausgebucht. Mit dem Bremach stehe ich kostenlos in absoluter Ruhelage neben den Standbau-Trailern, zu Fuß eine Viertelstunde von der Messe entfernt. Für solche Zwecke, also Besuch von Schulungen etc., ist das eine tolle Sache). Wenn es ausschließlich nur für die besagten drei Monate, und danach für max. zwei Wochen im Jahr genützt wird, würde ich mir das Geld sparen.
ad Hallenplatz: Zumindest ein Carport sollte sein, trockene Halle ist besser.
Marcus
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Herzlichen Dank für deine Einschätzung. Ich bin jetzt erst mal mit Landy und Familie für 3 Wochen im Urlaub. Wenns den Bremach dann immer noch gibt und der Landy mich nervt, könnte ich schwach werden.
Es scheint irgendine logische Konsequenz vom Geländewagen zum Womo zu geben :-)
Den Begriff "Murtaugh-Syndrom" kannte ich noch nicht. Ich hätte ich aber gerne auf den Lippen gehabt, als ich mich mit Ende 40 im Mai diesen Jahres bei 5 Grad in Slovenien aus meinem Zelt schälte...
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