Der Papst braucht seine ganze Schweizer Garde in Rom, damit er vor den Intrigen und Nachstellungen der Kurie geschützt wird. ;-)
Nee, im Ernst, die Befürchtung, daß die katholische Kirche zurückfällt ins Mittelalter, ist völlig irreal, und das weiß jeder.

Richtig allerdings ist, daß man eine große westliche Nation, angeführt von ihrem Präsidenten, auf einem Kreuzzug sehen kann. Nicht für eine christliche Missionierung aber für die Eroberung bzw. Sicherung von Ressourcen und für die Überbringung einer westlichen Heilslehre von Demokratie, Menschenrechten und Freiheit. Der Irak und Libyen sind nur zwei Beispiele, wo das komplett schiefgegangen ist. Die Menschen dort leiden heute zumindest zahlenmäßig sehr viel mehr unter Anarchie und Willkür als sie jemals unter den Diktatur- und Foltermethoden eines Saddam Hussein und al-Gaddafi gelitten haben.

Insofern trifft „den“ Westen natürlich auch eine Verantwortung für die ihm entgegengebrachte Ablehnung und den großen Hass auf westliche Ideale und Ideologien.
Aber selbst, wenn man das so sehen sollte, läßt sich daraus keine Rechtfertigung für Terrortaten ableiten.


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)