Original geschrieben von 461.334
Original geschrieben von DaPo
praktisch alle Gs, die auf Unimog-Achsen umgerüstet wurden, sind mittlerweile zurück gerüstet worden, da Betriebserlaubnis entzogen

Das verstehe ich nicht. Die Handvoll umgerüsteter Fahrzeuge kann in Deutschland doch nur über eine Einzelabnahme in den Verkehr gekommen sein. Das sind also alles rechtliche Einzelfälle, vermutlich sogar in unterschiedlichen Zulassungsbezirken. ein Entzug der Betriebserlaubnis kann ja dann nur behördlicherseits und einzelfallweise ausgesprochen worden sein, weil vorher zu Unrecht erteilt (extrem selten), und/oder die Hauptuntersuchung nicht bestanden wurde.

Warum soll das bei "praktisch allen" umgerüsteten Gs der Fall gewesen sein? Da komme ich mit der Wahrscheinlickeitsrechnung jetzt nicht mit.

Das mit der Betriebserlaubnis betrifft nur die Unimog- Achsen im G- Rahmen. Das hat mit den Umbauten a la G- Hütte auf Unimog Fahrgestell nix zu tun.

Eventuell ist der G- Rahmen einfach nicht für die Schubrohrtechnik des Unimog geeignet. Aber da kann ich nur spekulieren. Mercedes wird wissen, warum die für den LAPV 7.X gleich den Unimog- Rahmen verwenden und nicht den vom G umbauen.

Original geschrieben von 461.334
...... Das erscheint mir für einen Automobilkonzern immer noch genauso einfach, wie das Dranschrauben von Fremdprodukten an dafür nicht ausgelegte Achskörper. Die Bolt-on Portale sind für sich gesehen gut gemacht, im Kontext des G aber nur ein Behelf.

Man muß da wohl zwischen den Bolt- on Lösungen von Tibus (aus dem "Regal") und LeTech (extra für den G entwickelt und in Stuttgart geprüft) differenzieren. Grundsätzlich hast Du aber recht. Nachträglich ranpfriemeln ist immer Kacke.

Warum die Portal- G gleich welcher Art nicht die nachträglichen Verstärkungsmaßnahmen wie die "Sonderschutzachsen" früherer 463 bekamen (das Loch"blech" über die ganze Breite unters Rohr geschweißt), kann ich auch nicht nachvollziehen.

Gruß
René

-----------------------------------------------
Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen (Goethe)