Schließe mich an.

Diesem massenmedialen Betroffenheits-Wahn und Internet-Hype kann ich nichts abgewinnen. Es war ein Flugzeugabsturz, ein Amok-Flug, ein "erweiterter Suizid" - was auch immer.

Jedenfalls absolut kein Grund für einen Staatsakt und eine Trauer-Zeremonie im Kölner Dom - auch wenn 150 Menschen schrecklicherweise und zudem womöglich vermeidbar gestorben sind.

Wo aber bleibt die Massen-Betroffenheit, wenn Menschen auf der Welt systematisch gemordet werden - zigtausendfach? Wenn Völkermord die bestialische Tradition des Holocaust fortsetzt, unter unser aller Augen.

Aber das ist von uns allen weit weg, weil es sich in den allerwenigsten Fällen um Deutsche und/oder um Urlauber handelt und fast immer außerhalb Europas stattfindet, also außerhalb unserer eigenen "normalen" Lebens- und Sterbenswirklichkeit.

mfG
Rainer


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)