Hallo zusammen,

als wohl alleiniger Verfechter des integrierten Wohnraums muss ich mal wieder die Stellung halten....

Meine größte Sorge bei -10 Grad ist, das mir der Abwasserhahn einfriert, aber nicht meine Frontscheibe, aus der ich dann immer noch ne super Aussicht habe, weil ab +8 Grad läuft i.d.R. die Luftstandheizung, die eh eher trockene Luft macht. Wir leben zusammen jetzt seit über 12 Monaten im Integrierten und ich möchte den zusätzlichen Meter Lebensraum und die Aussicht nicht mehr missen, auch nicht den Roten auf dem umgedrehten Fahrersitz.
Ja, alle physikalischen Argumente sind in der Theorie richtig, aber im praktischen Leben eher vernachlässigbar. Hatten alles von -10 bis gerade +35 im Erg Chebbi, unter dem einzigen spärlichen Baum weit und breit. Wenn's zu arg wird +/-, kommt der Vorhang vorne rein(unsere passende Isoalumatte bleibt seit dem ersten Tripp zu Hause) aber eher selten. Und wenn morgens das Wasser mal trotz Lüftung an der Scheibe steht, wird kurz die Standheizung angemacht. Und Harry, wenn die Kabine lang genug in der Sonne steht ist es darin auch schnuckelig warm, oder.
Hatte auch mehr Nachteile von dem Klappdach befürchtet, welches wir aber tatsächlich nachts nur bei Minusgraden oder wirklichem Starkwind schließen. Die Vorteile der schnellen 360 Grad Lüftung überwiegen bei weitem.
Vielleicht Rede ich nach einem Monat Wintercamping am Polarkreis anders, aber selbst das über 2 Monate im Sommer und Island war kein Problem.
Wie gesagt, die Physik ich richtig, aber ich hab ja meinen Roten...

Gruß aus Marokko
Dirk


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Für Iveco Fahrer:
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