Die Kroaten spinnen, was den Umgang mit Wildcampern angeht. Das sagen selbst meine kroatischen Freunde. Nach deren Schilderung sind es die Bewohner der Gegend, in der man frei stehen will, die sehr schnell bei der Polizei anrufen. Die Leute dort haben wenig Toleranz, diesbezüglich. Und wenn man angezeigt wird kostet das gleich richtig viel Geld, 100 Euro reicht da nicht. Deshalb sind Campingplätze in Zadar und Dubrovnik angepeilt. Aber in wirklich siedlungsfreien Gegenden Kroatiens dürfte frei stehen schon möglich sein.

In Albanien könnte ich die ganzen 4 Wochen bleiben, wenn meine Frau da nicht dagegen wäre. Ausserdem steht mein Urlaubsteil heuer unter dem Motto Vogelbeobachten und da ist Nordgriechenland doch eine andere Hausnummer als Albanien. Die Bergvögel in Albanien haben wir in den Alpen auch, fast jedenfalls.

Ich werde also Albanien betont langsam queren und die großen Seen ansteuern, Ohridsee und Prespasee. Habe mich aber für Albanien bestens mit Führer und Karten eingedeckt, für den Fall, dass in Griechenland dicke Luft herrscht.

Die zweite Hälfte unserer insgesamt 5 Wochen bestimmt dann meine Renate die Strecke und die Ziele. Sie hat sich aber überhaupt nicht vorbereitet und ist abhängig von meinen Empfehlungen. Selber schuld, wenn ich empfehle, was ich sehen möchte. Nämlich Nestos-Schlucht, Sithonia-Halbinsel, Olymp und Meteora-Klöster.
Mit dieser Methode fahren wir schon seit Jahren und ohne größere Streitereien in Urlaub.

Aber jetzt bin ich schon ein wenig vom Thema abgekommen, wohl, wohl.
Vielleicht so: "Kroatien als negativer Kontrast zu Sardinien in der Nebensaison". Dann habe ich die Kurve wieder gekratzt.

Sepp

Zuletzt bearbeitet von SeppR; 14/04/2015 19:43.