Hallo Rudolf

Deine Geschichte erinnert mich ziemlich stark an meinen Reisefreund Martin. Ist zwar ein klein wenig OT und privat, passt aber doch hier her, da Martin auch vom Bremach zum Unimog gekommen ist.

Martin wollte sich also 2011 einen Trex kaufen und so ein Ding mal probefahren. Da hat er sich über das Forum an die beiden Miesbacher Bremachbesitzer Peter und mich gewandt und einen Termin ausgemacht. Wir haben uns von anfang an gut verstanden und als ich einige Monate später einen Reisepartner für eine 1-wöchige geführte Tour durch die Beskiden (polnische Karpaten) suchte hat Martin beruflich Klimmzüge gemacht und ist mitgefahren.

In dieser kleinen Reisegruppe waren neben einem Landrover Disco und einem Mercedes G auch ein Unimog 1300. Martin hat die Gelegenheit genutzt, beide Fahrzeuge, den Bremach und den Unimog vergleichend zu fahren und meinte, der Unimog sei wendiger mit kleinerem Wendekreis. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, wundert mich aber etwas. Ansonsten natürlich lauter und langsamer, das ist klar. Besonders an Steigungen musste er tüchtig Anlauf nehmen um einigermaßen mitzukommen mit den Neuwagen.

Martin ist ein technikbegeisterter Offroader und blieb beim Unimog hängen, als er kurze Zeit später einen Mog der schweren Baureihe mit komplettem Ausbau für den halben Preis des Bremach-Fahrgestells angeboten bekam. Seitdem ist das sein Hobby, ein intensives Hobby. Heuer fährt er damit estmals eine größere Strecke: Mongolei.

Zusammengefasst wäre der Bremach bestimmt das vernünftigere Fahrzeug gewesen. Aber hier geht es um höherwertige Dinge. Wenn man die beiden nebeneinander sieht, den Unimog mit den riesigen Reifen und doppelter Bodenfreiheit wird sofort klar, wo der Unterschied ist. Ozy hat es gesagt: Zwei schwer vergleichbare Systeme.

Sepp