Hallo zusammen,
ich bin -noch- Forums und Bremach Neuling, bediene allerdings schon gefühlte Jahrhunderte beruflich Gaspedale und Tempomaten.
Verbrauch ist ja immer ein kontrovers diskutiertes Thema bei dem einiges durcheinandergewürfelt wird, das liegt sicher auch daran das mit der Krücke l/100km gerechnet/verglichen wird.
Sauberer zum Vergleich ist die technische Grösse g/kWh, die dann auch sehr schnell die Abhängigkeit zur abgerufenen Leistung klar macht.
Sicher lässt sich trefflich diskutieren welche Komponenten des Fahrwiderstands unter welchen Bedingungen wieviel Einfluss haben- gibt Raum für Doktorarbeiten, allerdings hilft gesunder Menschenverstand hier auch weiter.
Jeder hatte sicher schon das zweifelhafte Vergnügen mit einer Schubkarre durch den Garten zu fahren und dabei festgestellt dass starkes Beschleunigen mit anschliessendem Bremsen ebenso wie Highspeed mit schwer beladener-evtl. überladener Schubkarre den eigenen Durst in Abhängigkeit zur Ermüdung steigen lässt. Wahrscheinlich lässt niemand- zumindest nicht über längere Zeit- seinen Körper freiwillig so leiden, Pubertät vielleicht mal ausgenommen, warum also den Motor?
Weil er es verträgt?
Sicher, aber der hat dann auch mehr Durst, ist halt auch nur ein Mensch.
Was bei uns der "Wohlfühlfaktor" unter Belastung ist, lässt sich sicher am ehesten mit dem Bereich des maximalen Drehmoments beim Motor vergleichen, und Vollgas ist halt nicht das Gleiche wie Volllast.
So wie wir den Flüssigkeitsverbrauch bei uns steuern funktioniert es 1:1 beim Auto, weder Tempomat noch Gaspedal sind schuld, sondern deren Bedienung durch das Fahrpersonal.
Wohlverstanden braucht es eine gewisse Energie um Massen nach oben/vorn zu bewegen, aber wenns schneller gehen soll kostet es halt Zuschlag-Getränke oder Kraftstoff.
Vielleicht noch zu Unterschieden bei gleichem Fahrzeug aber unterschiedlichen Einsatzbedingungen, Fernverkehr mit Auflieger etwa 25 l im Jahresschnitt beim Einsatz zur Schneeräumung gern auch mal ab 80l aufwärts...
Soll bitte nicht als Klugscheisserei verstanden werden, ist halt unser täglich Brot im Job

Gruss Karsten