Ich trage natürlich Eulen nach Athen, wenn ich in diesem Zusammenhang an die Mitnahme eines Reifenreparatursets sowie ausreichender Reparaturdochte erinnere und ein Loblied auf eine kräftige Luftkompressoranlage anstimme.

Ich habe leider schon viele Reifenprobleme miterlebt. Neben den beiden Undichtigkeiten an den Felgen (siehe den Faden hier:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/630049/Sch%C3%A4den_an_der_Felge.html#Post630049
überblicke ich insgesamt 6 Löcher in der Reifendecke, zwei davon beim Bremach von Hans. Zum Glück keinen Totalverlust durch Risse in den seitlichen Wangen. Alle lokalisierbaren Löcher dieser Art konnten in kurzer Zeit mit dem Reifenreparaturset dauerhaft abgedichtet werden. Nur einmal war das winzige Löchlein nicht zu finden. Hier brachte das Einsprühen einer Dose eines Reifenreparaturschaums durch das Ventil und anschließendes Verteilen des Mittels durch langsames Fahren eine Verdoppelung der Fahrstrecke bis zum nächsten Füllstop von zuerst 150 km auf danach 300 km, respektive einen halben Fahrtag. Seitdem gehört so eine Schaumdose zu meinem Werkzeug dazu.

Wegen dieser Vielzahl der Störungen dachte ich auch schon oft an eine Umbereifung auf 255/100. Aber bei dieser Größe müsste ich statt 46 kg gleich 72 kg auf das Dach stemmen, wo ich das Ersatzrad befestigt habe. Das könnte ich im Notfall alleine überhaupt nicht. Die 46 kg des 315-Rades gehen gerade noch.

Auf einer Langzeitreise mit anderen Bremachfahrzeugen versuchen wir, dass alle die gleichen Reifen fahren. In Georgien hatten alle 4 Teams den 315er drauf. Wenn das nicht möglich ist, würde bzw. werde ich auf meine geplante Pamirtour tatsächlich 2 Ersatzreifen mitnehmen. Beim Michelin hätte ich weniger Sorgen und könnte darauf verzichten.

Sepp