in meinem werkstatthandbuch (461) steht, dass wenn der deckel rostig sein sollte (der bereich über der feder scheint damit wohl gemeint zu sein; zumindest war er bei mir in diesem bereich verrostet), dieser zu tauschen ist. beim 463 gilt dies sicherlich auch, bzw. wäre es bei einem "neuen kühlsystem", welches du nach der aktion so gut wie hast, angebracht, falls etwas korrosion zu erkennen ist.
nur so als information.
gruß mathias
"Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fussmarsch zur Folge haben."
Danke Mathias, gerade wollte ich was dazu schreiben, da lese ich Deinen Beitrag. Also nochmal raus in die Garage und den alten Kühlerdeckel zum Fototermin reingeholt... Bilder siehe Anhang.
Ich hatte eh einen neuen Deckel geplant und bin vorhin mit "der letzten Spülung" gefahren. (3 Schläuche hab ich neu gemacht, dazu später mehr).
Interessant war nun mit dem neuen Deckel: Der Druck im Kühlsystem war abgebaut als ich nach 1-2 Stunden nochmal zum G ging. Am letzten Wochenende wo ich noch mit dem alten Deckel unterwegs war, blieb der Druck im Kühlsystem auch über Nacht erhalten. Was ist denn das normale Verhalten? Druckabbau denke ich mal.
Durch den Nicht-Druckabbau konnte ich immerhin somit eine kleine Undichtigkeit finden, die ich so vielleicht nicht bemerkt hätte. (Ich hab kein Prüfgerät für den Kühlkreislauf, aber ich könnte den alten Deckel quasi künftig dafür missbrauchen )
Grüße, Uwe
Ich würd mal sagen, auch ein doch recht gut aussehender Deckel kannn nicht mehr funktionieren:
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
der deckel sieht tatsächlich noch relativ gut aus. den hätte ich vielleicht gar nicht getauscht. meiner sah viel schlimmer verrostet aus!
wie schnell sich der druck abbaut habe ich bis jetzt noch nicht so kontrolliert, werde ich bei gelegenheit mal (wenn ich daran denke). aber ich denke auch, dass der druck sich nicht bis zum nächsten tag halten sollte (obwohl das, wie du schon geschrieben hast, nützlich für eventuelle leckagen sein kann).
gruß mathias
"Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fussmarsch zur Folge haben."
Zeit dass ich mal wieder was zeige hier. In der ersten Februarhälfte hab ich bei der Kälte mal was gemacht, wo der Hauptteil der Arbeiten im Warmen gemacht werden konnte: Einige der Schalter hatten mal wieder kaputte Birnchen. Einige hatte ich vor ein paar Jahren mal repariert gemäß der Anleitung von Hans (http://www.hehlhans.de/tipp44.htm).
Nun also wieder mal ran. Diesmal hab ich entgegen der Anleitung oben aber 14 V Birnchen besorgt. Nicht die L 4218 sondern die L 5220.
Die Schaltereinheit wird demontiert. Von der letzten Aktion sieht man noch die Nummerierung der Stecker, damit alles wieder korrekt zusammen kommt:
Damit die Einheit besser raus geht, hinter dem Handschuhfach die Halteklammer vom Heizungszug abnehmen:
Die ausgebaute Schaltereinheit auf dem Schreibtisch. Bei mir ist vom Vorbesitzer noch ein analoges Außenthermometer eingebaut worden (der Blechzylinder links), die Taster meines Tempomaten und eine zusätzliche 12 V Steckdose (rechts). Das Thermometer hat eine Birne mit der Fassung BA7S. Da die nun das 2. Mal defekt war, hab ich sie durch eine LED-Lampe ersetzt. Sieht man gut um letzten Bild.
Bei der Montage sind die Halteklammern der Heizungszüge besonders tückisch. Am besten mit einem Faden sichern, dann kann man ihn wieder retten, wenn er reingefallen sein sollte.
Alles wieder fertig und montiert. Diesmal hab ich alle Birnchen ersetzt, außer die Statusleuchten der Sperren. Die sind ja selten in Betrieb.
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
Heute konnte ich endlich unterm G weitermachen. Nach 2 Wochen Warten konnte ich gestern meine überholten Kardanwellen und eine neue homokinetische Gelenkwelle abholen. Und wenn man schonmal dran ist, hab ich auch gleich die alten Gummi-Metall-Lager des VTGs ersetzt.
(Eigentlich fühlten die sich genauso an, wie die neuen.) Außerdem eine gute Gelegenheit die VTG-Halter mal vom Abschmierfett der Kardanwellen zu reinigen, dass sich da im Laufe vieler Jahre zusammen mit Island- und Saharasand angesammelt hat:
Links sitzt schon ein neues Lager:
Die Kardanwellen mit neuen Kreuzgelenken (vordere oben, hintere unten, Größenverhältnisse durch 2 unterschiedliche Fotos nicht korrekt):
Die alte und die neue homokinetische Welle:
Nach Anleitung soll man da Farbmarkierungen am Flansch und an der Welle in spezielle Stellungen bringen. Bei mir gab es aber keine Farbmarkierungen (mehr?).
Naja, das Teil war vor 2 Wochen schon bestellt. Ich hab brutto den Mercedes-netto Preis gezahlt. Ist von GKN das neue Teil. Ich bin froh, dass ich das Teil schon drin habe. Will bald mal wieder G fahren :-) Hätte nicht gedacht, dass ich das auch mit einem Dremo festgezogen bekomme, weil es da platzmäßig gar nicht so einfach ist.
Grüße, Uwe
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
Hallo Uwe, Darf man nach einem Preis frage? Musste nämlich mal zu dem Schluss kommen dass die neue Welle bei MB und gebraucht unbezahlbar ist und man besser die alte aufpäppelt bzw. die Homokineten einzeln tauscht.