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Hallo Uwe, natürlich schmeißt man die nicht weg Ich kenne das  da steht man da nachts um 10 in seiner Werkstatt und sagt "scheiß drauf" und bestellts dann halt doch damits am nächsten morgen da ist koste was es wolle  Wie meinst du das mit dem Axialspiel? Axial beweglich ist die Welle ja von vorneherein, dürfte ja für die Kraftübertragung nicht von Bedeutung sein oder? Viele Grüße Christopher
Gruß Christopher
463.320 463.248
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Axial beweglich ist die Welle ja von vorneherein, dürfte ja für die Kraftübertragung nicht von Bedeutung sein oder? Äh ja... stimmt, natürlich... Und: Ich stehe nie in meiner Garage beim G, ich liege meistens drunter. Dank Fahrwerk und Reifen geht das ganz gut und erspart die Bühne.
Zuletzt bearbeitet von Uwe_R; 14/03/2016 22:37.
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Nun gibt es weitere Bilder, zunächst das Finale mit den Kardanwellen. Flansch am Vorderachs-Diff: Flansch am Automatikgetriebe für den Homokinet-Welle zum VTG. Unten noch das alte hintere Motorlager (das kommt noch raus). Der Blick auf's VTG mit dem Flansch der Homokinet-Welle oben rechts, der Kardanwelle zur Vorderachse unten links, die alte Getriebelagerung unten rechts und die Glocke der Diffsperre oben links: Hier die montierte Kardanwelle an der Vorderachse. Mit einem blauen Filzstift hab ich markiert, welche Mutter schon festgezogen ist. (Wenn man das über Kreuz macht kann man da schonmal die Orientierung verlieren). Hier kommt die Vorderachs-Kardanwelle am VTG an: Hinterachs-Kardanwelle am VTG. Am Flansch sind 2 Magnete (nur einer im Bild) für den Nachrüsttempomaten von Waeco und der Abnehmer ist unten zu sehen. Ankunft der Kardanwelle an der Hinterachse: Die Montage der Kardanwellen ist ganz schön heftig, weil das nur mit Gabelschlüsseln geht. Die selbsthemmenden Muttern machen es einem auch nicht leichter, wenn man als Marathonläufer zwar Beinmuskeln, aber keine Armmuskeln hat
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Eindrücke von der hinteren Motorlagerung. Sieht eigentlich normal aus, aber wenn man genau hinsieht, dann fällt diese kleine Gumminase da oberhalb der Schraube auf. Das Licht im Bild oben war aber nicht optimal, um im eingebauten Zustand die wahre Verfassung des Motorlagers zu erkennen. Hier ist es nun klar ersichtlich. Der Metallzylinder sollte eigentlich stramm im Gummilager sitzen. Das eingebaute neue Lager rechts der Bildmitte. Links der Bildmitte ist das neue vordere VTG-Lager zu sehen.
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Im Rahmen dieser Arbeiten konnte ich endlich auch ein Provisorium beseitigen, das mich schon viele Jahre begleitet hatte. Es war 2004 als mich in Island auf einem Parkplatz jemand darauf hinwies, dass da was unter meinem Wagen baumelt. Auf der Piste am Vortag hatte sich wohl die Doppelmutter, die Tacho-Winkelgetriebe und Hallgeber verbindet, losgerüttelt. Der Hallgeber war damals neu, weil ich vor der Reise schon immer sporadische Tachoausfälle hatte. Bei der Montage hatte ich die Mutter wohl nicht fest genug angezogen bzw. nicht gesichert. (Das war übrigens der Parkplatz der blauen Lagune. Damals konnte man da noch hinfahren. Heute tue ich das wegen der Massen dort und der Abzocke des Bades nicht mehr.) Die Doppelmutter war also weg und der Tacho ging schon wieder nicht. In meiner "Not" behalf ich mir mit einem Klassiker: Blech aus einer Coladose schneiden, zwei Schlauchschellen und dann noch eine Unterstützung durch Panzerband am Gettriebehalter: Und so fuhr ich mit dem G viele Jahre durch die Gegend, mehrmals nach Island mit vielen Pistenkilometern, und 2006 nach Libyen zur Sonnenfinsternis. Nie musste ich an diese Reparatur ran. Einmal/Zweimal hab ich allerdings die Panzerbandwicklung erneuert. Da ich nun aber die VTG-Lagerung erneuern wollte, musste das Provisorium ab, um an eine Schraube dran zu kommen. Und hier wurde ich dann endlich fündig, als ich die Suche mal ein bisschen intensiver betrieben habe: http://www.fahrzeugelektrik24.de/index.php/german/ersatzteile-fur-tachographen.htmlTa taaa!! -> Mit der Erfahrung des Losrüttelns habe ich die Mutter nun zweifach gesichert: Normale Schraubensicherung und dieser Schlitz in der Schraube mit Ösen, um "irgendwas" durchzufädeln, machten noch eine mechanische Sicherung möglich: Das war das Ende von 12 Jahre Provisorium. Die Schlauchschellen mit dem Coladosenblech liegen schon als Ersatzteil in der Dachbox.
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Als nächstes stand gestern nun der Wechsel des Öls im VTG an. Ein bisschen Historie zunächst: Ich hatte im Juni 2004 bei Daimler in Hallschlag ein wahnsinnig tolles Öl, genannt Castrol Syntrans gekauft. Das hab ich vermutlich hier im Forum gelesen. Aus heutiger Sicht ein verrückt: Das Öl hatte die Teilenummer Q2110681, die Viskosität 75W/85 und 3 Liter kosteten mich knapp 60 EUR!! Eingefüllt am 29.6.2004 bei 198500 km und rausgelassen gestern bei 282650 km (ein paar km fehlen wegen des Tachoproblems oben  ). Nach gut 84.000 km und 12 Jahren kamen dann nur 2,3 L raus, ohje: Als neues Öl hatte ich mich dann für dieses hier entschieden ( an anderer Stelle ausreichend diskutiert): Hat diesmal nur 25 EUR gekostet. Das Einfüllen mit diesen Liqui Moly Flaschen geht sehr gut: Zum Wechselintervall für das VTG-Öl habe ich verschiedene Angaben. Einmal alle 20-30 Tkm, ein erfahrener Schrauber sagte mal 120.000 km. Nach dem, was da jetzt rausgelaufen ist, lass ich das neue Öl vielleicht eher als "Spülung" drin und wechsle vor der Islandreise sicherheitshalber nochmal.
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hallo uwe,
der deckel sieht tatsächlich noch relativ gut aus. den hätte ich vielleicht gar nicht getauscht. meiner sah viel schlimmer verrostet aus!
wie schnell sich der druck abbaut habe ich bis jetzt noch nicht so kontrolliert, werde ich bei gelegenheit mal (wenn ich daran denke). aber ich denke auch, dass der druck sich nicht bis zum nächsten tag halten sollte (obwohl das, wie du schon geschrieben hast, nützlich für eventuelle leckagen sein kann).
gruß mathias ich kann hier mal einen kleinen nachtrag machen: nach ca. 1,5h hat sich der druck soweit abgebaut, dass ein leichts zischen beim öffnen des deckels noch zu hören war. der kühler hatte dabei ca. 40°C (mit der hand gefühlt), war also gut lauwarm und nicht heiß. nur zur information, für die, die es interessiert.  @uwe weiterhin viel erfolg bei deinen arbeiten! die buschreparatur mit der coladose finde ich ziemlich gelungen/ interessant (was man mit einer dose alles anstellen kann), wenn das so lange unproblematisch gehalten hat. gruß mathias
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