Ich halte die Allrad-Spriter aus zwei Gründen für keine gute Alternative, wenn man mehr als nur schlechte Wege fahren möchte:

  • Monofeder an der Vorderachse ist bei Verschränkung sehr bruchgefährdet, Es wurde schon von bei Iglhaut mit alternativen Vorderradaufhängungen experimentiert, die sich aber nicht durchgesetzt haben. Es scheitert einfach am Platzmangel.
  • Die Karosserie bzw. der Rahmen sind nicht verwindungssteif für Geländeeinsatz. Nicht umsonst stellt Iglhaut den 4x4 mit großen Rädern nur mit kurzem Radstand und (!) Trennwand für Offroad-Tests zur Verfügung. Ich hatte ein (sehr schönen) Campingbus mit langem Randstand und Hochdacht (316cdi). Da reicht aber schon ein Rad auf einem flachen Bordstein, dass die Schiebetüre nicht mehr sauber schließt.


Wenn Mercedes, dann meiner Meinung nach nur T1. Der hat (im Gegensatz zum Sprinter) die Blattfedern über den Achsen, ist robust und verwindungssteif. Für große Räder muss aber viel Aufwand getrieben werden, sonst passt die Übersetzung nicht mehr.

Aus diesem Grund sind wir für Reisen bei einem alten Iveco gelandet --> Rainers 40.10 WM. Reduziertes Reisetempo auf der Autobahn (95 km/h) bei erhöhtem Geräuschniveau und besserem Federungskomfort. Durch Zuschaltallrad mit Sperren (v/h) und mächtiger Reduktion (Vmax 1. Gang ca. 4 km/h bei Nenndrehzahl) zusammen mit 36" Rädern im Gelände super. Und: bei 4,78m Außenlänge 2,60m nutzbare Innenlänge zuzgl. Bett über den Vordersitzen bei 3.3t zul. GG.


You may reach your destination faster than we do, but where we're going you never get there wink