die Frage heute lautet: Wieviel darf sich die Hinterachse vor und zurück bewegen?
Woher diese Frage kommt, weil mit am Wochenende das Schiebestück der Kardanwelle herausgefallen ist.
Hinterachse blockiert (Handbremse), zack rausgefallen. War meines Wissens das erste mal in 26 Jahren und 160.000km.
Da kam die Frage auf wie und warum das passiert ist, nach reiflicher Überlegung muss die Hinterachse aufgrund der Bremsung soweit nach hinten (und unten) gegangen sein das das dann eben raus gerutscht ist.
Wie testen? Videobeweis, GoPro sei dank! Also hier der Film Vorwärts und Rückwärts zuerst nur mit Motor belastet, entlastet dann immer nur mit der Handbremse stark gebremst.
Zurück also zur Ursprungsfrage: Darf die Hinterachse das?
Infos: Blattfedern sind die mit 10 Blatt (und die ist ja doch eher stabil), Distanzklotz unter der Feder 5cm (analog Reto), Gewicht 3,5to.(also eher leer auf der Hinterachse). Der weiße Kabelbinder sollte die max. Eintauchtiefe feststellen, der "Haltering" vom Abstreifer sitzt von Anfang an schräg da er sich etwas geweitet hat und nur so hält.
Bitte um Rat.
Danke
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
Nein alles dran alles fest. 5 min vorher bin ich noch testweise 100kmh gefahren, ganz ruhig, keine Vibrationen, ganz gerade. Könnte es sein das das nur noch keiner gefilmt hat? Das Verschiebestück im Iveco hat ja nunmal diesen langen Weg, vielleicht braucht er das? Begünstigend wirkt sich sicherlich auch das geringe Gewicht und die gut gefetteten Federlagen aus.
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
ich hatte auch schon beobachtet, dass sich die Hinterachse für meinen Geschmack sehr stark in ihrer Aufhängung "dreht", siehe die Symptome beim starken Ruckeln beim Anfahren.
Bei meinem kurzen Radstand (ohne Zwischenlager) wirkt sich das dann so aus, dass das Schiebestück auch ausfährt und sich dazu der ganze Antriebsstrang in seinen weichen Gummilagern bewegt. Wenn dann noch die Kupplung ruppig ist und/oder man es provoziert, schwingt sich das Ganze auf.
Ob sich mein Schiebestück so weit ausfährt kann ich nicht sagen, hoffe aber nicht. Rein von den Fettspuren her nicht. Eine aushängende Gelenkwelle ist definitiv ein katastrophales Ereignis und darf deshalb unter Normalbedingungen nicht auftreten können. Irgendwas muss also schon faul sein, würde ich sagen.
Federbriden in der Mitte und Federbänder vorne und hinten sind da. Je mehr ich mir die Geometrie der Achse ansehe und den Abstand von Krafteinlenkung unten und dem Punkt oben an dem die Achse an den Blattfedern verbunden ist, desto mehr muss ich denken das bei dieser Höhe eine S förmige verdrehung der Blattfedern beim Bremsen und Beschleunigen "normal" sein muss. Es gibt hier ja keine Dreieckslenker die das verhindern. ?
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
Danke Chris mit dem Suchbegriff hab ich jetzt schon viel mehr gefunden z.B: Das hier: Ford Bronco Spring Wrap
Ziemlich genau so sieht das wohl bei mir aus.
Dagegen hilft scheinbar:
"neue" bessere Blattfedern, evtl. mit einer zusätzlichen langen stabilen Lage um das verdrehen zu verhindern. (Haben die neueren Iveco Modelle nicht genau so was jetzt schon von Werk aus?)