Der österreichische G-Partner zu Daimler-Benz war die verstaatlichte Steyr-Daimler-Puch AG.
In Graz, waren die Puchwerke, spezialisiert auf Fahrrad, Motorrad, PKW und eben Allradfahrzeuge (Haflinger, Pinzgauer, G)
Bei Steyr in Oberösterreich war das Dieselkompetenzzentrum für LKW, Traktoren, Busse.
Dort wurde der Steyr M1 Motor entwickelt, ein sehr früher Direkteinspritzer Diesel in Monoblock-Ausführung.
Neben der Verwendung in den eigenen Produkten versuchte man auch mit anderen Automobilherstellern in Kontakt zu treten.
Zu Erprobungs- und Demonstrationszecken wurden der M1-Motor in mehrere PKW und Geländewagenmodelle eingebaut. Darunter auch in einen weißen, langen 300GD. Er ist heute in Händen eines Liebhabers.
Eine Serieneinsatz kam weder im G noch in anderen Fahrzeugmodellen zu Stande.
Die Prototypen wurden, sofern noch verwertbar, an Steyr-Mitarbeiter abgegeben.
Erster Kleinserieneinsatz des M1-Motors war dann als Bootsmotor, spätere Lizenzen wurden dann in Länder mit weniger strengen Abgasnormen verkauft (z.B. Russland)
Als Frank Stronach/Magna die Steyr-Daimler-Puch AG durch Aufkauf zu Magna-Steyr entwickelte, wurde als Management-Buyout die unabhängige Fa. Steyr-Motors gegründet, die sich mit der weiteren Entwicklung und Vertrieb der M1-Motorenfamilie befasst.
siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Monoblockmotorhttps://de.wikipedia.org/wiki/Steyr_Motors