Ich habe jetzt 20.000 km auf der Uhr, 10.000 km davon auf unserer Nordkanada Tour. Etwa 3.000 km waren Piste von gut bis sehr schlecht. Wir haben die FourWheelCamper Hubdachkabine im Sommer permanent montiert. Da der Ford mit 830 kg eine relativ hohe Zuladung hat (wir haben nicht die Ausführung mit der erhöhten Zuladung) hatten wir selbst voll geladen für unseren 6 wöchigen Nordtrip mit allen Tanks voll noch etwas Reserve.
Wir hatten bisher keinerlei Probleme. Da der Wagen mit 3,2 t zul. GG relativ leicht ist und die Reifen mit 275/70r18 nicht zu klein sind brauchen wir nur einen Luftdruck von 2,5 bar. Das bringt enorm viel Komfort auf der Piste. Kein Vergleich zu unserem Transit mit 225/75r16 und fast 5 bar hinten.
Der Verbrauch über die gesamte Nordreise mit viel Gebirge, Piste und Wind lag bei 14l. Ich bin also bisher zufrieden.
Nicht zufrieden bin ich mit meiner FourWheelCamper Kabine. Wir hatten leider die ersten 2,5 Wochen sehr schlechtes Wetter mit fast täglichem Regen und Temperaturen zwischen 0 und 10c. Dafür ist die Kabine vollkommen fehlkonstruiert. Mit Kondensation auf den Stoff-Seitenteilen hatte ich gerechnet.
Aber dass der Rest der Kabine genauso schlecht ist, war ein Schock. Die untere Hälfte besteht aus unisoliertem Sperrholz, der Alurahmen in Wänden und Dach sowie die Einscheibenfenster und die Fenster und Türrahmen sind nicht isoliert. Die Schaumstoffmatraze (Schwamm) liegt direkt auf dem kaum isolierten Alkovenboden und berührt an 3 Seiten den unisolierten Alurahmen. Nach einer Woche im nass-kalten Wetter war sie nass. Da hat FWC so ungefähr alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ärgerlich. Ich versuche wenigstens die Matratze trocken zu halten indem ich unter die Matratze Frolis montiere und zwischen Rahmen und Matratze Abstandhalter baue. Mal sehen, ob das hilft
Gruß Stefan