Mein Konzept für Kochen, Heizen und Warmwasser kurz vorgestellt:

Ich habe einen Gastank knapp hinter der Hinterachse querliegend eingebaut. Da passt bei mir, Radstand 310, ein 30 oder 40 Liter (?) Tank genau zwischen Differential und Stabilisatorstange hin, sehr knapp wohl, aber es geht. Kein Platzverlust für die sperrigen Flaschen. Fernbetankung an der Kabinenseite, einfach. LPG-Gas: billigst und weit verbreitet. Schade, dass man den F1C-Motor nicht auf Gasbetrieb umstellen kann.

Damit koche ich und nutze eine kleine 2,8 kW Truma Gas-Umluftheizung. Das ist die kleinste, leichteste und stromsparendste Heizung überhaupt und ist für den kleinen Raum mit guter Isolierung mehr als ausreichend.

Auch die Warmwasserzubereitung ist low-Tech: Ein 10 Liter Elektro-Boiler mit 600 Watt Heizspirale, die über einen einfachen Spannungswandler aus der Aufbaubatterie betrieben wird. Meinen Wandler kann ich leider nicht automatisch bei Motorlauf einschalten, muss dies per Hand tun und vergesse es meistens. Das ist mein Problem bei dieser Technik. Also Wandler mit relaisgeschalteter Fernbedienung kaufen, wenn es das überhaupt gibt. Keinen Handschalter wie bei mir, den man nicht auf Relaisschaltung umbauen kann.

Eine Boileraufheizung von 20 auf 60 Grad braucht einen vertretbaren Strombedarf, wenn ich mich recht erinnere 40 Minuten bei 55 Ampere, also um die 40 Ah. Mit einer 200 Ah Lithiumbatterie kannst Du locker 3 Tage stehen und täglich duschen. 10 Liter Wasser reichen bei uns und sparsamem Warmwassereinsatz für beide Personen.

Den Spannungswandler kann man auch so ganz gut gebrauchen: Haarfön, Flex und Kaffeemaschine. bei Verwendung einer der neuen vollelektronischen Kaffeemacher muss man etwas mehr in den Wandler investieren, echter Sinus ist gefragt.

Schönes weiteres Planen und Aufbauen. Ich werde mich bestimmt noch ein paar Mal einschalten. Ist mein Lieblingsthema.

Sepp


Zuletzt bearbeitet von SeppR; 30/11/2016 14:40.