Original geschrieben von Ozymandias
Dampfkochtopf..... um Gottes Willen....

Lies dir mal diesen Thread durch, komplett bitte auch wenn er ewig lang ist.

Durchlauferhitzer für Sparsame

Das ist ne pfiffige Lösung für das Problem.

Finde ich - im Prinzip - auch; ich hatte den Thread schon nach Raphael´s Hinweisen gelesen; einer dabei war die Idee mit dem
Schnellkochtopf; ich würde das für eine Verbesserung der reinen Kocher-Kühler-Lösung halten: das Wasservolumen in SK-Topf
fungiert als Wärmepuffer, so daß es nicht diese abrupten Temperaturwechsel beim häufigen Ein-/Ausschalten gibt (naß machen -
einseifen - abspülen usw. ) ... und ich könnte auch in größeren Höhen vorsichtig die unterste Druckstufe nutzen ...

Auch wenn ich eingangs gesagt hatte, daß ich eher für längere Standzeiten plane, wäre es ja eine Schande, die Motorwärme
ungenutzt zu lassen, wenn man denn gerade mal wo angekommen ist; also, einen Wärmetauscher im Kühlwasserkreislauf würde
ich auch noch in Betracht ziehen, was aber wieder einen isolierten WW-Speicher erfordert. Bleibt die Frostgefahr für das Brauch-
wasser auf der Strecke von´m Motor zum WW-Speicher während Standzeiten bei Minus-Graden ...

Wie wäre es denn, wenn man den Kühlwasserkreislauf verlängert und durch eine Wendel in einem isolierten 15- bis 20-L-Tank für
Warmwasser führt ?!? Wärmetauscher am Motor entfällt, Umwälzpumpe entfällt, keine Frostgefahr für das Brauchwasser, weil in
der Verlängerung ja mit Frostschutzmittel versetztes Kühlwasser zirkuliert - der Wärmetausch erfolgt im WW-Speicher. 3-Wegehahn
am Anschluß am Motor, mit dem man beim Losfahren bei Kälte den Warmwasserzweig "kurzschließt" - halbe Stunde vor Ankunft
Hahn umstellen und heißes Kühlwasser durch WW-Speicher führen. Natürlich muß das Kühlwasser um das Volumen der Schlauch-
und Wendellängen aufgefüllt werden.

Gleichzeitig könnte man für Standzeiten mit ausreichender Sonneneinstrahlung ein 230V/12V-Heizelement in den WW-Speicher hängen.

Und um die Sache rund zu machen, könnte man schließlich über die Kocher-Kühler- oder auch die Kocher-Kupferspiralrohr-Methode
den Speicherinhalt bei längeren Standzeiten aufheizen, wenn die Solarenergie nicht ausreicht ...

Das wäre die absolute Flexibilität und würde mir zwei "kostenlose" Energiequellen erschließen, die ohnehin produzieren ((Motor und
Solar); nur die dritte Quelle, Gas, kostet direkt nach Bedarf, ist aber auch die einzige. Wie Raphael schon agte, könnte man auch
über die Motorheizung WW produzieren. Und der ganze Aparatismus ist billiger, als z.B. ein Elgena Boiler, der neben der E-Patrone
"nur" die Diesel-Luftheizung nutzt, mit dem Nachteil, daß auch bei heißem Wetter für Warmwasser die Heizung angeworfen werden muß.

Ich brauche dann zwar auch wieder einen Speicher, den ich aber z.B. mit einem PU-umschäumten Weithalskanister relativ preiswert
selbst machen kann; und weil der Inhalt regelmäßig erhitzt wird, sollte Verkeimung auch kein Thema sein.

Schöne Grüße

Hans-Joachim