In Wahlkampfzeiten haben wir wenigstens eine kleine Chance der Mitgestaltung. Wir müssen doch nicht eine nicht evidenzbasierte Politik wider unserer Interessen unterstützen.
Leider ist aktuell in diesem politischen Umfeld eine ergebnisoffene Diskussion (oder gar Forschung) kaum noch möglich.

Der modere (deutsche) Diesel ist der perfekte CO2 Einsparer (auch wenn uns dies nicht vom Klimawandel bewahren wird).

Nur in den Großstädten ist zur Zeit Elektomomilität erkennbar sinnvoll, da die Emissionen zur Energiegewinnung für den Strom der Autos in weniger konzentriert bewohnten Gebieten erfolgen kann und Anwohner der großen Straßen in den Städten erstmals wieder Luft bekommen.
Wäre man aber tatsächlich an der Gesundheit der Städter interessiert gewesen, dann hätte man sich einfach an etablierten Grenzwerten Californiens orientieren können und nicht der Decarbonisierung in religiöser Überhöhung verschrieben.

Ein Verbot von Dieselmotoren und Umstellung auf Elektromobilität in den Städten ist also keine klimabewahrende Maßnahme sondern eine reine lokalpolitische ....
Damit wäre eine politisch ausdisskutierte Abwägung der Interessen einzelner Gruppen von Stadtbewohnern demokratisch zwingend nötig ! Aber seit Stuttgart 21 ahnt man, dass es an diesem demokratischen Verständnis besonders in dieser Stadt mangelt

Mit unseren alten Diesel-Geländewagen erlangen wir eine Nachhaltigkeit, die ein E-Auto wohl nie erreichen wird. Damit wären wir eigentlich jeder Anfeindung enthoben...wenn es denn nach Evidenz ginge......

Grüße von einem Umwelt und Naturschützer, der nur noch sehr partiell eine Vertretung durch Partei oder Verbände erlebt.

Zuletzt bearbeitet von Soenke; 30/07/2017 20:08.

Gruß Sönke