Wow, schon zwei Monate her, seit ich den letzten Beitrag geschrieben
habe ... es ziiiieeeht sich und die Zeit, die rennt ... hatte ich
erwähnt, daß alles so langwierig ist ?
Nachdem der Anbau dran war, mußte alles erst mal lackiert werden,
dann konnten die Klappen eingebaut werden, zunächst provisorisch,
weil noch Schlösser eingebaut werden sollten.
Aus dem WoMo-Zubehör das Zeug ist alles G´lump und teuer. Ich hatte
schöne und bezahlbare bei Essentra gefunden - Griffmuldenschlösser,
alle gleichschließend, um die 8,- EUR, liefern aber nur an Gewerbe-
treibende. Ãœber meine Anbau-Metallbau-Firma bestellt, Lieferzeit 10
Wochen. Inzwischen sind die 10 Wochen um, da stellt sich heraus, daß
"jemand" den Auftrag verschlampt hat, es wäre jetzt aber sicher bestellt,
Lieferzeit nun 12 Wochen ... storniert. Anstatt der geplanten schönen
Griffmuldenschlösser kommen nun überall Ãœberfallen mit Vorhängeschlössern
dran. Die sind auch gleichschließend und dabei noch 50,- EUR billiger.
Aber ich greife vor ...
Hier als Nachtrag noch ein Bild wie es aussieht, wenn die Ersatzradbühne
abgesenkt ist. Im Augenblick noch eine elende Schufterei mit der
verlängerten Ratsche, alles wieder nach oben zu kurbeln, zum Glück gibt
es hier noch ein erhebliches Verbesserungpotential (aber erst nach dem
WoMo-Gutachten).
Im Heck gleich noch Radwechselwerkzeug untergebracht.
Parallel zu der Schnittkante, an der ich die Heckwand halb ausgeschnitten
hatte, läuft außen eines der Anbau-Konstruktionsrohre, das innen mit einem
3 mm starken L-Profil verschraubt ist. Da drauf habe ich noch ein 3 mm
Blech geklebt und genietet. Mit diesem "T-Träger" sollte die Rest-Rückwand
wieder hinreichend steif sein.
Und dann ging es an die Innenverkleidung und Dämmung des Anbaus. Als
unterste Schicht zum ungedämmten Ersatzradkasten habe ich QBoard genommen
(verstärktes, kaschiertes Styrodur, normalerweise als Untergrund für
z.B. Fliesen).
Neben der Dämmwirkung hat es auch den Vorteil, daß es leicht ist und sich
einfach zuschneiden läßt. Darauf kam 12 mm OSB - das ist verwindungs-
steif und wasserfest; die Form war einfach vom QBoard-Ausschnitt zu kopieren.
Dann wurde lackiert ... erste Seite erster Anstrich - trocknen lassen,
zweite Seite erster Anstrich - trocknen lassen, erste Seite, zweiter
Anstrich - trocknen lassen, zweite Seite, zweiter Anstrich - trocknen
lassen .... ich glaub´ ich krieg ´nen Vogel, insbesondere, wenn man
im wesentlichen nur an den Wochenenden in der Werkstatt ist ...
In der Zwischenzeit Einschäumversuche
Um teuren gekauften Schaum zu sparen habe ich Shelter-PU-Schaumreste
in den Hohlraum gepappt ... sieht nicht schön aus, muß es aber auch
nicht, wird ja eingeschäumt; und geradere Stücke haben nicht überlebt.
Dann die versiegelten OSB-Platten aufgeklebt, mit Blechschrauben hier
und da fixiert und mit Dachlatten eingespannt. Hier die Seitenteile ...
Und dann die Rückwand ... sieht schon richtig wohnlich aus, auch wenn´s
nicht so bleiben soll.
Dann wurde die Rückwand ausgeschäumt (Soudal Gun B2) - du lieber Himmel,
das kommt ja überall raus ... und meine schönen Fensterriegel, alles
zugebatzt, ob ich das je wieder wegkriege ... ????
2 Stunden hielt sich das dran, zu quellen, Hilfe ...
Fortsetzung folgt (wegen der Beschränkung auf 10 Bilder pro Post)