Liebe G-Meinde,
es ist traurig, aber wahr : MJ 2008 / 170tkm,
die Buchsen meines 463gers sind zwar optisch nicht verschlissen (Gummizustand), aber die Innenröhrchen (kann man das so sagen ?) haben sich aus der Vulkanisierung einfach herausgelöst. Fazit : Beide Längslenker bewegen sich unfreiwillig über die festen Röhrchen hinweg nach links und rechts bis zum Anschlag und das ist in dem Fall das "Begrenzungsblech", die Aufnahme am Fahrzeugrahmen.
Ich hab bei Hans nun nochmal nachgelesen, ich mache eigentlich ja auch ALLES selber, aber macht es Sinn, diesen Austauschvorgang der Buchsen selbst zu machen ? Hydraulik hab ich, aber keine Aus-/ Einpresse in dem Sinne mit einem Gegenhalt von oben etc.
Die Längslenker beide ausbauen, OK ! Die alten Buchsen rausmümmeln - auch noch OK für mich, je nachdem wieviel Hydraulik das erfordet.
Die neuen beim freundlichen reinpressen lassen dann ?
Was rufen die dafür wohl auf ?
Wie habt IHR das gemacht ?
Das ist ja jetzt nicht gerade der Kraftakt wie bei einem normalen Kugellager oder so...
...und dann sollten die nachher wohl bestenfalls auch genau mittig drin sein, wie genau überhaupt ? Ich denke ja mal die große Bohrung hat keinen Anschlag und ist durchgebohrt...
Gussteil mit dem Brenner erwärmen, Lagerteil in Gefrierschrank 1 Std und dann mit dem "kräftigen, geschmiedeten" Schraubstock und zwei passenden Rohrstücken schön geschmeidig reindrücken, geht das bei dem Teil ?
Da sind eure Heimerfahrungen gefragt....

....und wieso ist das ÃœBERHAUPT defekt gegangen ? Beidseitig ! Zuliefererproblem oder OM 642 Drehmomentproblem ?

..jedenfalls enttäuschend, bei meinen 460ger von 89 ist das alles noch wie neu...
...aber da ist fahrgestellmässig ja eh alles besser gelaufen, damals - aber das ist ein anderes Thema.....

Zuletzt bearbeitet von Datburki; 28/10/2017 02:58.

G-rüsse - Burkhard .
WDB4633411X175359(3) mit OM642DE30LA (64297040674220) Bj.08
Ein Auto ohne Stern ist ein Krüppel.