ich bin Neubesitzer eines Schweizer G von 1993, komme aus Laupheim südlich von Ulm. Den G habe ich selbst in der Schweiz bei der RUAG gekauft und importiert. Seit heute zugelassen. Zustand ist gut (besser als zwei, die ich in D beim Händler angeschaut habe). Hat das Tüv-Gutachten ohne Mängel bestanden. Dabei wurde er sogar von zwei Prüfern durchgeschaut (Prüfstelle war ich erst der einzige Kunde, vielleicht war denen langweilig :-) und der Gutachter war schon pingelig ...
Mein Problem: laut vom Tüv angeforderten Datenblatt steht unter Punkt 14 EMI10; 15; GKat und das führt unter 14.1 zum Schlüssel 9992. Der Tüv-Prüfer ist leider keine Hilfe, der hat stur vom Datenblatt abgeschrieben.
Mit dem Schlüssel 9992 habe ich das Problem dass der mir gar nichts bringt - hohe Steuer (wie ohne Kat) - keine Umweltplakette
Von zwei identischen Puch habe ich Fahrzeugscheinkopien - der eine Baujahr 1992 hat sogar einen Twin-Tec-KLR und 0425 Schlüssel (Euro 2), der zweite von 1995 S:93/59/EWG III 0420 (Euro 1).
Ich denke mal, dass mein Puch sich technisch gesehen nicht von den anderen unterscheidet, oder wurden unterschiedliche Versionen (lang - offen) an die Schweizer ausgeliefert? Meine nächste Anlaufstelle wäre bei MB nachzufragen ob eine Umschlüssellung möglich ist und sie mir eine Bescheinigung für den Tüv liefern können.
Andere Idee? Aktuell stehen bei einigen Händlern Puch, fast sämtlich mit Tüv und "grüner Plakette", also mindestens Euro 1. Vielleicht kennt ja jemand einen kundigen Tüv-Prüfer, irgendwie scheint es ja eine Lösung meines Problemes zu geben, nur kenne ich sie nicht.
ich bin echt kein Militär G Fachmann, aber meines Wissens nach haben die Schweizer 230GE keine Kaltlaufregler ab Werk verbaut. D.h. für ne besser Abgasklasse müsstest du mindestens mal den Nachrüsten, plus ggfs. G- Kat
Die Schweizer haben alle einen geregelten Kat. Damit bekommt man normalerweise Euro 1 und grüne Plakette und zahlt etwas über 300€ Steuer. Mit Kaltlaufregler kann man dann auf Euro 2 kommen. Aktuell habe ich das Problem, dass ich selbst durch Nachrüstung nichts erreiche, es sei denn ich tausche (unnötigerweise da bereits funktionierende) G-Katanlage gegen eine neue aus (sofern ich überhaupt eine bekommen könnte, Wurm-Kat für 2000€?)
Zuletzt bearbeitet von ThomasPuch230GE; 21/02/201820:14.
das mit dem G-KAT hilft (beim G) leider wenig. Ich habe das mit meinen beiden 230GE (1x 460 und 1x 463, beide ab Werk mit G-KAT) schon durch.
Ich habe lediglich bei meinem 463er nach Ablastung auf unter 2,5 to zGG und aufgrund eines Vermerkes im alten KFZ-Brief bzgl. "erfüllt die Anforderungen nach STVZO Nummer XXV" (oder so ähnlich) die Einstufung analog Euro 1 und darauf basierend Grüne Plakette mit Sondergenehmigung in BaWü erhalten.
Ein Automatismus ist mir aufgrund der von Dir genannten Vermerke nicht bekannt.
Und damit habe ich Dir auch schon eine Alternative genannt...
Gruß
Gerhard
Von wegen G wie geht nicht - G-eht doch!
=> Suche originale, gut erhaltene Fußmatte vorne rechts in anthrazit (schwarz) mit V8-Schriftzug für G500 langer Radstand 1998-2000 (also Vor-MOPF)
das was du jetzt erlebst ist nur die logische Folge deines Handelns.
du schreibst ja dass du selbst gekauft und importiert hast und auch schon beim TÃœV gewesen bist , auch zugelassen hast du schon.
Jetzt liegt das Kind halt im Brunnen.
Etliche Händler die mit den Puch 230GE aus der Schweiz handeln haben sich da besser aufgestellt und Lösungen für das Thema gesucht und zum Teil auch gefunden. Auch für diesen Aufwand müssen diese Verkäufer einen gewissen Aufschlag nehmen, den der Endkunde erst mal in Form eines höheren Kaufpreises bezahlen muss, später aber durch weniger Kfz-Steuer und grüner Plakette auch den Vorteil hat.
das was du jetzt erlebst ist nur die logische Folge deines Handelns.
du schreibst ja dass du selbst gekauft und importiert hast und auch schon beim TÃœV gewesen bist , auch zugelassen hast du schon.
Jetzt liegt das Kind halt im Brunnen.
Etliche Händler die mit den Puch 230GE aus der Schweiz handeln haben sich da besser aufgestellt und Lösungen für das Thema gesucht und zum Teil auch gefunden. Auch für diesen Aufwand müssen diese Verkäufer einen gewissen Aufschlag nehmen, den der Endkunde erst mal in Form eines höheren Kaufpreises bezahlen muss, später aber durch weniger Kfz-Steuer und grüner Plakette auch den Vorteil hat.
Gruß Arno
Zumindest wenn das Datenblatt das Mass des Tüvlers ist, dürfte es keine Unterschiede zwischen Händler und Privat geben. Technische Umbauten die zu einer besseren Einstufung führen würde ich mal für die meisten Händler ausschließen. Also wo soll die Lösung sein - das Verhältnis zum Tüv-Ingenieur? Wenn das den Unterschied macht, dann hat das etwas von Bananenrepublik.... Dafür bin ich nicht bereit beim Händler mehr zu bezahlen - für den zeitlichen und materiellen Aufwand von Import, Tüv/Zulassungsvorbereitung und den vom Händer zu erwirtschaftenden Profit wäre ich das schon.
Den Aufwand hatte ich jetzt selbst. Nicht beim Händler gekauft und damit selbst Schuld finde ich schon ein komisches Argument und hilft nicht weiter ..,.
Zuletzt bearbeitet von ThomasPuch230GE; 21/02/201823:15.
auch wenn du dir das vielleicht nicht vorstellen kannst, viele Händler treiben da schon Aufwand . Das tun sie natürlich nicht für jeden einzelnen VAG 461.217 sondern haben vor Jahren mit einem Fahrzeug die Hausaufgaben gemacht. Da gibt es einen der hat ein Mustergutachten über die Schadstoffklasse für viel Geld erstellen lassen. Auf Basis dieses Mustergutachtens verkauft er die Schweizer Mil Gs . Für Leute die selbst importieren und bei ihm anfragen ob er das Gutachten rausrückt hat er nur ein müdes Lächeln übrig. Andere Händler wissen aus Erfahrung das der Datenblatt Service des TÃœV Süd beim G Modell eine einzige Frechheit ist, die meisten Datenblätter sind fehlerhaft, und gehen den Weg der Herstellerbescheinigung für das Zulassungsverfahren. Bei der Herstellerbescheinigung muss man aber auch wissen was man anfragt. Da kannst diich nicht da hinsetzen und bei der Anfrage sagen : Ich will das so wie auf der hier von mir vorgelegten Musterzulassungsbescheinigung . Du musst das richig formuliert anfragen und auch bezahlen, selbst wenn deine Anfrage abgelehnt wird . Sind schnell mal 200 Euro und mehr weg. Da du aber schienbar in den technischen Dingen nicht fachkompetent bist, kannst du auch dem Mitarbeiter wahrscheinlich nicht erklären um was es da eigentlich geht. Dies ist auch bei dem ein oder anderen Händler der Unterschied. Da sind auch einige bei den ersten Versuchen mit dem Schweizer MIL G auf die Nase gefallen . Hast du mal bei Twin Tec geschaut ob die überhaupt einen KLR für den VAG 461.217 anbieten. Wenn nicht ist der Halter dessen Zulassung du so rumzeigst ja rechtswidrig zu die dieser Eintragung gekommen und begeht u.U. Steuerhinterziehung.
so wie Arno schreibt ein großes Problem für den Selbstimporteur - vor dem Gutachten bzw. vor Erstellung des Briefes sollte das alles korrekt erfasst sein. (Abgasnorm, Sitzplätze, Art der Zulassung, Gesamtgewicht, Zulässige Anhängelast, Anhängerkupplung, Wunschbereifung...)
Das sind ein paar Punkte die Fachkompetenz erfordern und das lassen sich die Händler bezahlen.
Für den Fall, dass den Wagen nicht mehr brauchst: ich brauche noch einen zum Schlachten wegen Ersatzteilen - einfach melden.
Anbei die Kopie der Schweizer Typengenehmigung- vielleicht hilft es :
Gruss Mark
Super, das hilft mir weiter, da es die entscheidende Information beinhaltet! Jetzt muss ich noch "meinen" Tüv-Prüfer überzeugen. Plan B wäre ansonsten bereits vorhanden, wäre nur einfacher gewesen es direkt nach Plan B zu machen....